Heute haben wir ausgeschlafen, um den letzten Tag in Sim locker und entspannt zu gestalten. Nach einem gemütlichen Frühstück beschlossen wir, noch einmal ins Lookout Café zu gehen, um die atemberaubende Aussicht über die Schlucht unterhalb der Victoriafälle zu genießen. Wir wollten uns auch die kleinen Kunsthandwerkstände ansehen, an denen aus Holz und Speckstein geschnitzte Tiere verkauft werden. Wir waren noch auf der Suche nach einem schönen kleinen Zebra aus Speckstein, das wir mit nach Hause nehmen konnten – für unsere Pferdesammlung. Einige der Tiere, die wir in den Nationalparks verzweifelt zu entdecken versuchten, besuchen auch das Lookout Café, in unmittelbarer Nähe zu Menschen. Sie haben sich so sehr daran gewöhnt, dass Chris überzeugt war, dass das Erdmännchen tatsächlich vor der Kamera für Essen zu posieren schien.
Nach einem wunderbaren Cappuccino stöberten wir durch die Stände, aber es war kein schönes Zebra zu finden. Trotz aller Bemühungen der Verkäufer, uns davon zu überzeugen, dass wir uns doch auch für andere Tiere entscheiden könnten. Freedom, Trust, Tomato und Trump (ihre selbst gewählten Verkäufernamen …) versuchten ihr Bestes, aber wir lehnten dankend ab. Wir gingen zurück in die Stadt zum Elephant Village Shopping Center, wo es deutlich mehr Verkaufsstände gibt als an den Wasserfällen. Sie sind durchnummeriert und es müssen mindestens 30 sein – Chris kam es eher vor wie 1.000. Und siehe da, Esther konnte tatsächlich einige kleine Zebras aus Speckstein finden. Doch Esther war – wie immer – hart beim Verhandeln ihres Preises. Wir wussten ja, was wir in Matopos für den Elefanten und das Nilpferd bezahlt haben, also konnten wir hier auf keinen Fall das Dreifache zahlen. Wir haben genau das Gleiche wie in Matopos bezahlt. Da nur sehr wenige Touristen unterwegs waren, war es einfach ein Käufermarkt. Wir mussten auf dem Rückweg noch einigen weiteren Verkäufern aus dem Weg gehen, gönnten uns dann aber noch ein bisschen Ruhe und Entspannung in einem der kleinen Spas im Elephant Village. Nach einer Maniküre und Pediküre gingen wir zurück zu unserem Auto, um uns in unserem kleinen, aber auch eher kalten Pool in der Nguni Lodge zu erfrischen und ein paar Stunden im Schatten zu entspannen. Der Tag war noch nicht zu Ende und um 15 Uhr gingen wir zum alten und ehrwürdigen Victoria Falls Hotel mit Blick auf die gesamte Vic Falls Bridge und einer wunderbaren Aussicht auf die Brücke und die Schlucht darunter. Den Besuch sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!
Am Besten zum High Tea herkommen! Eine sehr britische Tradition. Für einen überraschend geringen Preis (15 USD in 2023, während ein Zimmer für eine Nacht bei 740 USD beginnt) servieren sie Tee oder Kaffee sowie eine Etagere mit typisch englischen Gurken- und Hühnchen-Mayo-Sandwiches, kleinen Kuchen und Scones mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade. Sicher nicht der Beste High Tea Englands aber ganz sicher einer der Besten in Afirka. Sehr lecker! Und ein schöner Abschluss unseres Urlaubs.
Zurück in der Lodge stand uns noch ein letztes Highlight bevor. Eine Dinner-Kreuzfahrt auf dem Sambesi bei Sonnenuntergang. Wir wurden abgeholt und zusammen mit einigen anderen Touristen zum Steg gefahren. Das war dann auch die größte Menge an Touristen, denen wir hier bisher auf einem Haufen begegnet sind.
An Bord des Bootes machten wir uns auf den Weg in die untergehende Sonne, genossen Cocktails und eine Reihe verspielter Flusspferde, die im Fluss grasten. Wir waren erstaunt, wie viele es waren. Meistens untergetaucht, strecken sie aber häufig den Kopf heraus. Obwohl diese Tiere so verspielt und harmlos aussehen, sind sie nach Mücken die zweitgrößte Todesursache für Menschen in Afrika. Sie sind sehr territorial und dulden keine Eingriffe in ihr Revier.
Wir hatten ein wunderbares Drei-Gänge-Menü an Bord und einen weiteren letzten spektakulären roten afrikanischen Sonnenuntergang. Wir werden sie zu Hause vermissen!
Auf der Rückfahrt zur Lodge stießen wir auf eine kleine Elefantenherde, die mitten in der Stadt durch die Straßen spazierte. Kein Wunder, dass Menschen ihr Grundstück mit dicken Mauern und Elektrozäunen umgeben.
Gut versorgt müssen wir morgen nur noch unsere Sachen packen und hoffen, dass der Vic Falls Marathon am Sonntag unsere Fahrt zum Flughafen und den Heimflug nicht weiter behindern wird.
Damit ist unser Simbabwe Reiseblog abgeschlossen. Wir hatten das Gefühl, dass diese zwei Wochen voller Ereignisse waren und wir viele interessante neue Freunde kennengelernt haben. Vielleicht nicht das letzte Mal in Sim, definitiv nicht das letzte Mal in Afrika!
Today we slept in, wanting to make this an easy, relaxed last day in Zim. After a leisurely breakfast, we decided to head out one more time to the Lookout Cafe, to enjoy once more the breathtaking view over the canyon below the Victoria falls. We also wanted to check out the little curio stalls selling wooden and soap stone carved animals. We were still looking for a nice small soap stone zebra to take home.
Some of the animals we were desperately trying to spot in the National Parks also frequent the Lookout Café, in close proximity to humans. They have become so accustomed to it that Chris was convinced the Meerkat was actually posing for food.
After a nice cappuccino, we browsed the stalls but there was no nice zebra to be found. Despite the best efforts of the curios sellers to convince us that we actually wanted other animals, we just did not know it. Freedom, Trust, Tomato and Trump (their elf selected seller names …) tried their best but we declined. We walked back to town to the Elephant Village Shopping Center where there were many more selling stalls than at the falls. Sure and behold, Esther found quite a few small soap stone zebras that we liked and Esther was hard in bargaining her price. We know what we paid in Matopos for the elephants and the hippo, so there was no way we were paying three times the price here. We paid exactly the same. With few tourists around it was a buyers’ market.
After dodging further sellers we earned ourselves a quiet rest and relaxation in one of the small spas. A manicure and pedicure later we headed back to our car for a dip in our small but cold pool at Nguni lodge and spent a few hours relaxing.
The day was not over and at 3 PM we went to the old and established Victoria Falls hotel, overlooking the entire Vic falls bridge with a wonderful view of the bridge and gorge below.
They serve a very English tradition there called High Tea. For a surprisingly small fee (15 USD as of 2023, while a room for a night starts at 740 USD) they serve tea or coffee and an etagere of typical English cucumber and chicken mayo sandwiches, small cakes and scones with clotted cream and strawberry jam. Yummy! Nice way to end our vacation.
Back at the lodge we had one more highlight before us. A dinner cruise on the Zambesi River at sunset. We were picked up and driven to the jetty along with some other tourists. That was the most of all tourists we have encountered here so far.
Boarding the tow decles ship, w set out into the setting sun, enjoying cocktails and a number of playful hippos grazing and playing in the river. We were amazed at how many there were. Mostly submerged but popping out their heads frequently. Despite looking so playful and harmless, those animals are the second biggest source of human deaths in Africa, after mosquitoes. They are very territorial and don‘t tolerate any infraction into their space.
We had a nice three course meal on board and another last spectacularly red African sunset. We will miss those back home!
On the drive back to the lodge we nearly ran into a small herd of elephants walking the streets in the middle of town. No wonder people have walls and electric fencing around their property.
Happily tucked in, all we have to do tomorrow is to pack up our things, hoping that the Vic Falls Marathon that‘s happening on Sunday does not disturb our journey to the airport and then head out for our flight home.
This concludes our journey blog. It felt those two weeks were packed with events and we made many interesting new friends. Maybe not the last time in Zim, definitively not the last time in Africa!
Heute sind wir früh von Bulawayo losgefahren, da wir einen ganzen Tag mit einer fünfstündigen Fahrt von Bulawayo nach Hwange vor uns hatten. Dort wollten wir eine Mittagspause einlegen und uns mit Oliver von unserem Hwange Horseback Safaris-Team treffen um dann später noch drei Stunden bis Vic Falls verbringen. Wir hatten einen kleinen Toyota Axios Hybrid mit Zweiradantrieb gemietet, den wir Cookie getauft hatten (Tough Cookie oder harter Hund sozusagen). Cookie hat sich tapfer geschlagen. Als wir in Vic Falls losgefahren waren, hatte das Auto bereits 259.000 km auf dem Tacho und während unseres Aufenthaltes legten wir weitere 1.800 km zurück. Extrem niedriger Kraftstoffverbrauch (4-5 Liter), ein Mildhybrid der nur Teil-funktionsfähig war, aber letztlich war Cookie so zuverlässig wie Ford es für unsere Tochter Alaska ist (Ford ist eigentlich ein 23 Jahre alter Toyota Corolla). Cookie hat uns nie im Stich gelassen. Obwohl wir das eine oder andere kleine Schlagloch übersehen hatten und wir über einige unbefestigte Straßen gefahren sind, die eher für Vierradfahrzeuge ausgelegt waren, brachte uns Cookie sicher von den Vic Falls bis nach Great Zimbabwe Ruins und den ganzen Weg zurück, ohne einen geplatzten Reifen und ohne eine einzige Panne. Wir hatten echt Glück, wenn man bedenkt, dass wir während unserer 1.800 km langen Fahrt mehrere tausend Schlaglöcher passiert haben mussten, von denen einige wirklich furchteinflößend waren. Vor dem einen oder anderen klaffenden Loch in der Straße waren wir stehen blieben und haben darüber diskutiert, wie wir es überhaupt umfahren könnten ohne mit dem Rahmen aufzusetzen.
Der schlimmste Teil, den wir ja bereits kannten, war der von Bulawayo nach Hwange, wo wir Oliver zum Mittagessen trafen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 40 km/h, wobei innerhalb von einer Minute zwischen 100 km/h-Strecken und Schrittgeschwindigkeit gewechselt wurde, um die nächste Schlaglochrunde zu überwinden. Wir trafen Oliver, um ihm einige unserer übriggebliebenen USD-Scheine zu geben. Vor allem die Ein-Dollar-Noten sind ihr Geld wert – denn sie sind entscheidend bei Bezahlen von Alltags Ware. Denn jede neu eingeführten simbabwischen Währung erleidet das gleiche Schicksal: Inflation. Im Jahr 2022 versuchte die Regierung sogar die Einführung von Goldmünzen und dieses Jahr hat sie damit begonnen eine Gold gesichterte Währung aufzusetzen.
Der Dollar bleibt die einzige stabile Währung im Umlauf. Er wurde kürzlich sogar offiziell als legales Zahlungsmittel anerkannt. Interessanterweise sind wir während unseres Aufenthalts keinem simbabwischen Geld begegnet, außer älteren Scheinen, die als Souvenirs verkauft werden, da man mit nur einem Schein zum Milliardär werden kann. Ansonsten war es aber während unseres Aufenthalts problemlos möglich mit VISA und Mastercard oder Dollars zu bezahlen.
Aufgrund des Mangels an kleinen Scheinen sind Ein-Dollar-Noten für den täglichen Handel sehr wertvoll. Wenn kein Kleingeld zur Verfügung steht, erhält man oft Warenpakete im Wert des Rückgelds oder man kauft beispielsweise zwei (große) Avocados statt nur einer. Gelegentlich werden in Supermärkten südafrikanische Rand-Münzen als Wechselgeld ausgegeben. Allerdings gibt es einen Aspekt, den wir bereits in Myanmar kennengelernt haben: Die Geldscheine müssen in makellosem Zustand sein, ohne Markierungen, Tintenflecken oder Risse. In solchen Fällen werden sie abgelehnt, wie es bei uns mit einem mit Klebeband fixierten Fünf-Dollar-Schein passiert ist. Einmal folgte uns sogar ein Kellner auf unser Zimmer, um einen Zehn-Dollar-Schein mit einem kleinen Tintenfleck am Rand gegen einen anderen auszutauschen. Das kam uns etwas absurd vor, wenn man bedenkt, dass die Ein-Dollar-Scheine, die wir als Gegenleistung erhielten, deutlich mehr Abnutzungserscheinungen aufwiesen. Daher war es für ihn eine große Freude, Oliver 70 unserer makellosen, fast druckfrischen Ein-Dollar-Scheine zu überreichen. Sie werden noch viele Jahrzehnte gute Dienste leisten, wie es so aussieht.
Nach einer gemütlichen Pause mit einem köstlichen Mittagessen in der durchaus empfehlenswerten Hwange Safari Lodge mit Blick auf das Wasserloch voller Elefanten und Impalas machten wir uns auf den letzten Abschnitt unserer Reise: zurück nach Victoria Falls.
In der Stadt Hwange waren wir erneut schockiert, wie die Sim-Regierung ihre natürlichen Ressourcen verscherbelt und das Geld nur in ein paar wenige priviligierte Taschen fließt. Hier in Hwange, ganz in der Nähe der Nationalparkgrenze, verkaufte die Regierung die Bergbaurechte an die Chinesen und ließ sie das hässlichste und größte Kohlebergwerk von ganz Simbabwe ausgraben. Der Tagebau bedeutet, dass ein großer Teil des Landes gerade von großen Raupen umgegraben wird und schwarzer Kohlenstaub das gesamte Gebiet bedeckt, nicht nur die unmittelbare Umgebung der Mine, sondern vom Wind teilweise bis in den Nationalpark getragen wird. In diesen verschmutzten Gebieten sind keine Tiere zu sehen. Es ist so traurig, dass der Ausverkauf an die Chinesen in so großem Stil erfolgt und nur einigen wenigen ohnehin schon superreichen Menschen zugute kommt. Lithiumminen, Goldminen, Kohleminen, Kupferminen, so viele Schürfrechte wurden an die Chinesen verkauft, und sobald die Reserven erschöpft sind, hinterlassen sie einfach ein klaffendes Loch im Boden und Maschinen, die größtenteils abgenutzt sind und nicht mehr funktionieren. Dazu die gewaltigen Schlaglöcher in der Straße. Ein chinesischer Bergmann erzählte Chris, dass er alte Minen entdeckt hatte, die von deutschen Goldgräbern zurückgelassen worden waren. Er war tief beeindruckt von der Ingenieurskunst, die die Deutschen schon damals an den Tag gelegt hatten.
Auf dem Weg nach Vic Falls sind viele hässliche Minen zu sehen, Schornsteine blasen schwarzen Rauch in die Atmosphäre und man fragt sich, wohin das Simbabwe führen wird. Eine ganz andere Sache, die uns positiv aufgefallen ist, ist, dass heutzutage jede Person, die am Straßenrand unterwegs ist, Kleidung mit Reflektorstreifen zu tragen scheint. Dies ist sicherlich eine Verbesserung gegenüber dem letzten Mal, als wir in Afrika waren und die Menschen gerade Nachts mit der Umgebung zu verschmelzen schienen. Jedenfalls brachte uns Cookie sicher zurück nach Vic Falls und wir checkten wieder in unserer gemütlichen kleinen Nguni Lodge ein.
Weiter zum letzten Tag, Tag 14
Today we set out early from Bulawayo as we were looking at a full day of driving five hours from Bulawayo to Hwange. There we planned to have a lunch time break and meet up with Oliver, from our Hwange Horseback Safaris team and then another three hours until Vic Falls.
We rented a little 2 WD Toyota Axios Hybrid, which we named Cookie (tough cookie, remember?). Cookie was great. It already had 259.000 km‘s on its frame when we got here and we were putting another 1.800 kms on it during our stay. Super low fuel consumption, hybrid drive not fully functioning, but as reliable as Ford for Alaska (which is actually a Toyota Corolla, aged 23 years itself). Cokie did not disappoint. Despite us missing a small pot hole some times, and having to carry us across some dirt roads that were made for 4 WD‘s, cookie got us safely from Vic falls and all the way back without a popped tyre or a break down. We considered ourselves lucky considering that we must have passed several thousand potholes during our 1.800 km drive, some truly fearsome with us standing at a halt in front of the gaping hole and discussing how to navigate around it at all.
The worst part we knew was from Bulawayo to Hwange where we met Oliver for Lunch. Average speed was 40 km/h, alternating from 100 km/h stretches to walking speed in a matter of a minute in order to navigate the next round of potholes.
We met Oliver to give him some of our leftover USD bills. The one Dollar notes, in particular, are worth their money, considering the fate of any newly introduced Zimbabwean currency which is plagued by inflation. In 2022 the government even tried the introductions of gold coins and this year they’ve started a gold-backed crypto currency.
The Dollar remains the only stable currency in circulation. It has recently been officially recognized as a legal form of payment. Interestingly, we haven’t come across any Zimbabwean currency during our stay, except for older bills sold as souvenirs since you can become a Billionair with just one bill.
Due to the scarcity of small denominations, one Dollar notes are highly valued for daily transactions. Without smaller change available, it’s common to receive packets of goods worth one Dollar or, for instance, you buy two (large) avocados instead of just one. Occasionally, in Supermarkets South African Rand coins are given as change. However, there is one aspect we had encountered before in Myanmar already: the bills must be in pristine condition without any markings, ink spots, or cracks. In such cases, they are rejected, as happened to us with a five Dollar bill fixed with Scotch tape. On one occasion, a waiter even followed us to our room to exchange a ten Dollar bill with a minor ink stain on the edge for a different one. It seemed a bit absurd to us, considering the one Dollar bills we received in return had considerably more wear and tear. Consequently, handing Oliver 70 of our flawless one Dollar notes brought him great joy.
After a nice break up of the journey with a delicious lunch at the Hwange Safari lodge, overlooking the water hole complete with elephants and impalas, we started on the last stretch of our journey back to Vic Falls. In Hwange town we were once more shocked how the Zim government is selling off their natural resources and the money only lining a few pockets.
At Hwange very close to the national park border, the government sold the mining rights to the Chinese and let them dig up the most ugly and large coal mine of all of Zimbabwe. Open top mining means that a huge section of the land is just being dug up by large caterpillars and black coal dust is coating the entire area, not only the immediate surroundings of the mine, but also carried by wind into the national park. No animals can be seen in those polluted areas. It‘s so sad that the sellout to the Chinese happens in such large style and only benefits a few already super rich people.
Lithium mines, gold mines, coal mines, copper mines so many mining rights sold to the Chinese and once the reserves are exhausted they just leave a gaping hole in the ground and leave back machinery that is super old and not functioning anymore.
A Chinese miner told Chris that they had discovered old mines left behind by German gold prospectors. He was deeply impressed by the engineering skills demonstrated by the Germans back then.
On the way to Vic falls many ugly mines can be seen, chimneys blowing out black smoke and one wonders where this is leading Zimbabwe to.
One thing that we did notice to be very different, and a good thing, is that nowadays every man walking on the road side seems to be wearing clothing with reflector stripes. This is certainly an improvement from the last time we were in Africa.
Cookie got us safely back to Vic falls and we check into our lovely Nguni Lodge again.
Today we headed out again to the great monument as we had only seen one of three areas of the entire complex. We explored the valley complex with was mostly in rubble walls, here is believed that the kings lower family lived. At the back of the property was a traditional village set up for the subjects and villagers. Looks like you can book a place to stay overnight here, but the thing is, we haven’t seen any tourists at all while we’ve been here. So when we bought some of their usual soapstone carvings of animals, they were really thrilled.
The highlight came when we visited the great enclosure. A circular structure of enormous dimensions, most impressive because of it‘s thick walls made entirely of granite stones without the use of any mortar. A great eleven meter high outer wall encloses an oval shaped space. The wall is six meters thick at the base and four meters on top and very impressive. The stones are meticulously arranged in symmetrical fashion thousands of years ago. It has four relatively small entries which could easily be defended. There are inner circles, where it was believed the king resided in peace times and where business was conducted. Artefacts from as far as China and Western Africa were found there, indicating that this place must have been on a key trading route at one point in time.
Nearly claustrophobic is the narrow pasage between the outer wall and an inner wall, barely letting a person through in single file. Most impressive also was the conical tower at the end of the passage.
A solid circular structure made entirely of granite bricks, several meters diameter on the base and tapering to two meters at the top. It was originally believed to house the crown jewels and people tried to find ways to get inside, even digging a tunnel underneath it. To no avail, the tower is solid, no hollow space at all. Luckily it was never completely disassembled and could be restored.
It‘s exact purpose is still the subject of speculation today. Was it for religious purposes? Was it a circumcision center? Was it just a symbol of power? Nobody really knows as no written account of it could be found anywhere.
After having spent a leasurely morning wandering the premises, we made tracks as the drive to Bulawayo was to take 4 hrs and we definitively did not want to arrive in the dark.
Driving back was uneventful from a scenic perspective. A lot of bushland used for grazing cattle and goats. Many little villages on the road side and frequent police stops. Those were always a bit of a gamble. Some would just wave you through, others were stopping us, asking for a valid drivers license (No one requested Chris’ international driving license that he had obtained specifically for this trip). We had also the case that we were asked to show spare tyre and fire extinguisher or if we had some water. We were expecting one of those controls to ask for money, but albeit some of the officers drew out the conversation clearly looking for some signs from us if we were willing to hand over something, only one of the asked outright if we had brought something for him from Germany. We denied and he let us go. We were told, that special during Christmas time, drivers coming from South Africa where asked what their Christmas gift was. What seemed to be working better for us, is if we identified ourselves as tourists straight away, raving about Zimbabwe and how nice the people here were. None of the officers seemed to want to tarnish the rosy reputation that we pretended to have from their country and people.
We made it to Bulawayo around three PM and checked into the very traditional Bulawayo Club Hotel. This is an old Gentlemen‘s club, so typical for the British colonial empire or the London Clubs, behind a massive security gate in the bustling center of teh town.
For members only. Here the affluent white male population were having their ‚serious conversations‘, drinks, games and simply hang out together undisturbed by their wives or colored peole. Nowadays a very snobbish attitude and considered outright racist, at that time, all bigger cities had such clubs during colonial rule.
The president‘s room had all the exhibits of former South African Rugby teams, old hunting trophies, countless pictures of queen Elizabeth and all the floor were waxed to the max with bean wax, just like in olden times. The second floor housed 15 guest rooms and lounges, originally for overnight guests by invitation only. The first floor housed the library, further salons and the presidents rooms. It felt like a living museum – specially the century old lift by Waygood & Otis.
Heading out directly after check in across town by foot, we soon discovered that this is not done by white people usually or people who had some money. We did not care and felt safe walking around town even though people stared at us. Bulawayo is the second largest town after Harare in Zimbabwe.
It is a bustling hub of commerce, street vendors everywhere and many old colonial buildings still there albeit somewhat run down now. But here’s another interesting detail: When Chris parked the car, a woman approached him with an electronic device and informed him that his car still had an unpaid parking ticket from two(!) years ago, amounting to over $2. While he was momentarily surprised, he quickly pointed out that it was a rental car and he couldn’t have been responsible for the ticket.
We walked to the natural history museum as it is supposed to be one of the best in southern Africa. It proved to be true. Manz displays with stuffed animals in glass windows were displayed in life size. They also host the second largest ever stuffed elephant in the museum, weighing originally 5.5 tons and being 4.5 meters high on his withers. His tusks alone weighed 45 kg each.
We wandered through displays of stuffed animals, countless stuffed birds, live snakes, minerals and the hall of kings. Zim history in speed mode, but well worth visiting if you are in town. Ambling back to the Bulawayo Club through dilapidated parks that certainly have seen better days, made us realize how vibrant and rich the country once was and that since then, corruption has caused so much damage to the country. It‘s sad to see but unfortunately very wide spread in all of Africa. It‘s the norm rather than an exception.
Back at the hotel, we decided to enjoy a light dinner there in the colonial atmosphere and were not disappointed. The benefit of having a hotel in a central location was great for us to walk the streets on foot. The disadvantage showed at night, when two trees with a thousand starlings emitted a huge sound cloud intermingled with constant shouts from Zimbabweans shouting for customers to fill their mini busses. This did not make for a quiet night but it was to be expected.
Heute machten wir uns erneut auf den Weg zu den Ruinen von Great Zimbabwe, da wir nur einen von drei Bereichen des gesamten Komplexes gesehen hatten. Wir erkundeten den Tal-Komplex mit größtenteils aus Mauern, gebaut aus gestapelten Steinen ohne Mörtel. Es wird angenommen, dass hier die Verwandten des Königs lebten. Auf der Rückseite des Grundstücks befand sich ein traditionelles Dorf für die Untertanen und Dorfbewohner. Es sieht so aus, als ob man hier eine Übernachtungsmöglichkeit buchen kann, aber Tatsache ist, dass wir während unseres Aufenthalts überhaupt keine Touristen gesehen haben. Als wir einige ihrer üblichen Tierschnitzereien aus Speckstein kauften, waren sie ein wenig überrascht und ehrlich begeistert.
Der Höhepunkt war der Besuch der “Great Enclosure”. Ein kreisförmiger Bau von enormen Ausmaßen, der vor allem durch seine dicken Mauern beeindruckt, die vollständig aus Granitsteinen ohne Verwendung von Mörtel bestehen. Eine große, elf Meter hohe Außenmauer umschließt einen ovalen Raum. Die Mauer ist an der Basis sechs Meter und an der Oberseite vier Meter dick und sehr beeindruckend. Die Steine wurden vor Tausenden von Jahren sorgfältig symmetrisch angeordnet. Es verfügt über vier relativ kleine Eingänge, die leicht verteidigt werden könnten. Es gibt innere Kreise, in denen man annimmt, dass der König hier in Friedenszeiten residierte und in denen Geschäfte abgewickelt wurden. Dort wurden Artefakte aus China und Westafrika gefunden, was darauf hindeutet, dass dieser Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer wichtigen Handelsroute gelegen haben muss.
Ziemlich klaustrophobisch fühlt sich der schmale Durchgang zwischen der Außenwand und einer Innenwand an, der gerade mal einen Menschen im Gänsemarsch durchlässt. Am beeindruckendsten war der konische Turm am Ende des Durchgangs.
Eine solide kreisförmige Struktur, die vollständig aus Granitziegeln besteht und an der Basis einen Durchmesser von mehreren Metern hat und sich an der Spitze auf zwei Meter verjüngt. Ursprünglich glaubte man, dass darin die Kronjuwelen aufbewahrt würden, und die Menschen versuchten, Wege zu finden, um hineinzukommen, indem sie sogar einen Tunnel darunter gruben. Ohne Erfolg, der Turm ist solide, es gibt überhaupt keinen Hohlraum. Zum Glück wurde er letztlich nie komplett zerlegt und konnte restauriert werden.
Über den genauen Zweck wird noch heute spekuliert. Hat der Trum religiöse Hintergründe? War es ein Beschneidungszentrum? War es nur ein Symbol der Macht? Niemand weiß es wirklich, da es dazu keine schriftliche Aufzeichnungen gibt.
Nachdem wir einen entspannten Vormittag damit verbracht hatten, das Gelände zu erkunden, schauten wir, dass wir jetzt vorwärts kamen, da die Fahrt nach Bulawayo vier Stunden dauern sollte. Und wir wollten auf keinen Fall im Dunkeln ankommen. Die Rückfahrt verlief aus landschaftlicher Sicht ereignislos. Viel Buschland, das zum Weiden von Rindern und Ziegen genutzt wird. Viele kleine Dörfer am Straßenrand und häufige Polizeikontrollen. Das war immer ein bisschen ein Glücksspiel. Einige winkten Sie einfach durch, andere hielten uns an und fragten nach einem gültigen Führerschein (Niemand fragte nach Chris‘ internationalem Führerschein, den er sich speziell für diese Reise besorgt hatte). Wir hatten auch den Fall, dass wir gebeten wurden, Ersatzreifen und Feuerlöscher vorzuzeigen oder wir wurden gefragt ob wir etwas Wasser hätten. Wir hatten erwartet, dass wir an einer dieser Kontrollen um Geld gebeten werden würde, aber nur ein paar wenige Beamte zogen das Gespräch deutlich in die Länge zogen, während wir uns dumm stellten. Nur ein Polizist fragte uns direkt, ob wir ihm denn nicht etwas aus Deutschland mitgebracht hätten. Wir verneinten entschieden und er ließ uns weiterfahren. Uns wurde gesagt, dass speziell zur Weihnachtszeit aus Südafrika kommende Fahrer gefragt wurden, welches Weihnachtsgeschenk ihnen mitgebracht worden sei. Für uns schien es besser zu funktionieren, wenn wir uns sofort als Touristen identifizierten und von Simbabwe und den netten Menschen hier schwärmten. Keiner der Beamten schien den rosigen Ruf trüben zu wollen, den wir in seinem Land und Volk zu haben vorgaben.
Gegen drei Uhr nachmittags kamen wir in Bulawayo an und checkten im sehr traditionellen Bulawayo Club Hotel ein. Dies ist ein alter Gentlemen‘s Club, so typisch für das britische Kolonialreich oder die Londoner Clubs, im geschäftigen Zentrum der Stadt, hinter einem riesigen Sicherheitstor, dass sich erst nach dem Klingeln und dem bestimmten Blick in die Kamera öffnete.
“Members only” – nur für Mitglieder. Hier führte die wohlhabende weiße männliche Bevölkerung ihre „ernsthaften Gespräche“, trank ein wenig (oder mehr), spielte oder hing einfach zusammen ab, ungestört von ihren Frauen oder den Schwarzen. Heutzutage ist das eine sehr snobistische Haltung und gilt als geradezu rassistisch, während der Kolonialherrschaft aber gehörte es zum guten Ton und es gab damals in allen größeren Städten des Commonwealth solche Clubs.
Im Zimmer des Präsidenten befanden sich alle Exponate ehemaliger südafrikanischer Rugby-Teams, alte Jagdtrophäen, unzählige Bilder von Königin Elizabeth und der gesamte Boden war wie in alten Zeiten mit Bohnerwachs poliert. Es roch also auch sehr nach Vergangenheit. Im zweiten Stock befanden sich 15 Gästezimmer und Aufenthaltsräume, ursprünglich nur für Übernachtungsgäste auf Einladung gedacht. Im ersten Stock befanden sich die Bibliothek, weitere Salons und die Räume des Präsidenten. Es fühlte sich an wie ein lebendiges Museum – besonders der jahrhundertealte Aufzug von Waygood & Otis – noch heute im Einsatz.
Als wir uns direkt nach dem Einchecken zu Fuß quer durch die Stadt auf den Weg machten, stellten wir schnell fest, dass dies normalerweise nicht von Weißen oder Leuten getan wird, die Geld haben. Es war uns egal und wir fühlten uns zu jedem Zeitpunkt sicher als wir durch die Stadt gingen, obwohl uns (nur sehr gelegentlich) die Leute verstohlen hinterherschauten. Bulawayo ist nach Harare die zweitgrößte Stadt in Simbabwe.
Es ist ein geschäftiges Handelszentrum, überall gibt es Straßenverkäufer und viele alte Kolonialgebäude stehen noch, auch wenn sie mittlerweile etwas heruntergekommen sind. Aber hier ist noch ein weiteres interessantes Detail: Als Chris das Auto parkte, kam eine Frau mit einem elektronischen Gerät auf ihn zu und teilte ihm mit, dass es für sein Auto noch einen unbezahlten Strafzettel von vor zwei (!) Jahren in Höhe von zwei Dollar gäbe. Für eine Skunde überrascht, wies er schnell darauf hin, dass es sich um einen Mietwagen handelte und er nicht für den Strafzettel verantwortlich sein konnte. Die Erklärung reichte der Politesse, sie entschuldigte sich und wandte sich mit ihrem Tablet dem nächsten Autokennzeichen zu.
Wir machten uns auf den Weg zum Naturkundemuseum, da es eines der besten im südlichen Afrika sein soll. Und das ist gar nicht mal übertrieben. Ausgestopfte Tiere in Lebensgröße und natürlichem Umfeld gab es jede Menge zu sehen. Außerdem beherbergt das Musuem auch den weltweit zweitgrößten ausgestopften Elefanten, der ursprünglich 5,5 Tonnen wog und eine Widerristhöhe von 4,5 Metern hatte. Allein seine Stoßzähne wiegen jeweils 45 kg. Wir mussten uns aber sputen, weil wir kurz vor den Schließzeiten des Museums gekommen waren.
Wir schlenderten durch Ausstellungen mit ausgestopften Tieren, unzähligen ausgestopften Vögeln, lebenden Schlangen, Mineralien und die Halle der Könige. Sim-Geschichte im Schnelldurchlauf, aber definitiv einen Besuch wert, wenn man in der Stadt ist. Als wir durch heruntergekommene Parks, die sicherlich schon bessere Tage gesehen haben, zurück zum Bulawayo Club schlenderten, wurde uns klar, wie lebendig und reich das Land einst war und dass die Korruption dem Land seitdem so großen Schaden zugefügt hat. Es ist traurig zu sehen, aber leider in ganz Afrika sehr weit verbreitet. Es ist eher die Norm als die Ausnahme.
Zurück im Hotel beschlossen wir, dort ein leichtes Abendessen in kolonialer Atmosphäre zu genießen und wurden nicht enttäuscht. Der Vorteil, ein Hotel in zentraler Lage zu haben, war für uns großartig, da wir die Straßen zu Fuß erkunden konnten. Der Nachteil zeigte sich nachts, als zwei Bäume mit tausend Staren eine laute Klangwolke aussendeten, vermischt mit ständigen Rufen von Simbabwern, die Pendler-Kunden aufforderten, in ihren Minibuss einzusteigen. Das sorgte zwar nicht für eine ruhige Nacht, war aber dafür ein interessantes Spektakel.
Weiter zu Tag 13
We woke up and regretted that we really had to leave this wonderful place in the Matobos Hills already after two nights. One last beautiful, serene sunrise, soaking in the surrounding views in awe and then packing to head out to drive for 4 hrs to another must see place in Zimbabwe – the great Zimbabwe Monument.
Leaving the parking lot at the Big Rock Cave Lodge, we saw fresh leopard spoor. Those elusive animals are very hard to spot but that they are there can be heard and seen from their tracks.
Driving a rather bumpy dirt track back to tha main road and to Bulawayo, we loked for a gas station to fill up. There are only two types of fuel sold here, Diesel and Blend. Blend being the only petrol and not always available. We were lucky and found a gas station that was functioning and where we filled up.
Driving from Bulawayo to the Great Zimbabwe Monument led us on a country road that was of much better quality than the road from Dete to Bulawayo. Less pot holes. Neverthelesss we saw two nasty looking accidents which must have been collisions when overtaking.
The truck drivers are actually quite sensible with their big over height trucks, it‘s the bus drivers that drive crazy fast on those roads. Big overland coaches are the main means of transport for the normal population, some with huge wobbly loking loads strapped to their roofs, some quite new looking air conditioned coaches, both race equally fast, commanding not only their lane but also the middle section of the road. Truly hair rising when such a bullet train bus comes speeding towards you at full tilt.
Despite elections in August we saw very little posters or bilboards calling to vote. We saw only a few showing the curent president promoting tourism or business growth and a call to vote, no advertisements of any opposition candidate.
What we heard is that the 2023 elections are predecided anyway and that it‘s a mock election, where there is no doubt about the outcome. And that means again no change for Zimbabwe going forward. The ultra rich will continue to exploit the country as they were doing for years. It‘s really sad how a country which such potential, a relatively highly educated population (The Universties and private schools in Zimbabwe are among the best in Africa) and richness in minerals and coal is floundering and deteriorating because only a few of the ruling parties and their family members are lining their pockets without giving much back to the country. Every toll both they charge $2 US for cars, yet the majority of even the major roads are in really bad shape, ridled with pot holes, the size of an entire car.
They upped the national park fees drastically this year on short notice for foreigners, but the amenities and upkeep are for the most part minimal and poaching is rife, even involving tipping by NP staff as they often haven‘t been paid for months. Truly sad, but the people here are quite placid and just accept the system as it has become after the white farmers had been evicted. They called that the big land grab that happened between 1980 and 1990 when farms belonging to whilte farmers were seized by force and subdivided and given to black Zimbabweans. Because of that 2/3 of the white population left the country and with them the farming knowledge. Zimbabwe what was known then as the bread basket of Southern Africa, has now to rely on imported grain as those new owners often did not know how to work the land or were given to small patches and subsequently more and more of the arable land became bushland again.
After a 4,5 hr drive we arrived at the Great Zimbabwe Monument. After checking into our very quaint, old charm colonial hotel, the Great Zimbabwe Hotel, where British royals had already stayed, we walked rom there to the ruins on foot.
The ruins are a cluster of three complexes dating as far back as the 9th century. At that time the king of the local tribes , what is now Shona land, was believed to reside at this place, which is now in ruins. There is the Hill complex, a fortress built on top of a granite hill, overlooking the surroundings on all sides for miles.
Making our way to the base of the rock, we encountered the only other visitors here, a local school class. In no time, we were surrounded by a group of children, wanting to take a picture with them and us. Like in other places where white people with long and blond hair are usually not seen, it is the kids who are not shy and we were happy to oblige, feeling as if we are the tourist attraction.
After picture time, we climbed up those 300 meters to the hill top. Narrow passageways must have made it impossible for intruders to get into the fortress unseen. It is believed that this complex served as a fortress in war times and as a religious place in peace times. We sat down to enjoy the evening light and the maginificent view from up top. Not a single soul or anoter tourist could be seen. It felt we had the place entirely to ourselves. What a privilege!
Back at the hotel, we enjoyed a nice sun downer from our porch.
Ein letztes Mal wachten wir im Siebten Himmel auf und bedauerten schon, dass wir diesen wundervollen Ort in den Matobos Hills nach zwei wundervollen Nächten wieder verlassen mussten. Ein letzter wunderschöner, heiterer Sonnenaufgang, die umliegende Aussicht voller Ehrfurcht genießend und packten wir nach einem herzhaften Frühstück, um vier Stunden lang zu einem anderen Ort in Simbabwe zu fahren, den man gesehen haben muss – den großartigen Ruinenstadt Groß-Simbabwe, auch Alt-Simbabwe genannt.
Als wir den Parkplatz an der Big Rock Cave Lodge verließen, sahen wir frische Leopardenspuren. Diese schwer zu spottenden Tiere sind sehr schwer zu erkennen, aber dass sie da sind, kann man hören und an ihren Spuren sehen. Wir fuhren über den ziemlich holprigen Feldweg zurück zur Hauptstraße nach Bulawayo und suchten nach einer Tankstelle, an der wir tanken konnten. Es werden hier nur zwei Kraftstoffarten verkauft: Diesel und Blend. “Gemisch” ist das einzige Benzin und nicht immer verfügbar. Wir hatten Glück und fanden eine funktionierende Tankstelle, an der wir tankten. Die Fahrt von Bulawayo zum Great Zimbabwe Monument führte uns auf einer Landstraße, die von viel besserer Qualität war als die Straße von Dete nach Bulawayo. Weniger Schlaglöcher. Trotzdem sahen wir zwei schlimm aussehende Unfälle, bei denen es sich offenbar um Kollisionen beim Überholen handelte. Eigentlich sind die LKW-Fahrer mit ihren großen, überhohen LKWs recht vernünftig, während die Busfahrer auf diesen Straßen wahnsinnig schnell fahren. Große Überlandbusse sind das Haupttransportmittel für die normale Bevölkerung, manche haben riesige, wackelige Lasten auf dem Dach festgeschnallt, manche sehen ganz neu aus, klimatisierte Busse, beide rasen gleich schnell und dominieren nicht nur ihre Spur, sondern auch den Mittelteil der Straße. Wirklich haarsträubend, wenn so ein Hochgeschwindigkeitsbus mit vollem Karracho auf einen zurast.
Trotz der Wahlen im August sahen wir nur sehr wenige Plakate oder Werbetafeln, die zur Wahl aufriefen. Die wenigen die wir gesehen haben, zeigten den amtierende Präsident wie er den Tourismus oder das Wirtschaftswachstum fördert verbunden mit dem Aufruf ihn zu wählen. Werbung für einen Oppositionskandidaten haben wir keine entdeckt. Laut Aussag einiger Sims mache das eh keinen Unterschied, da die Opposition mit der Regierung unter einer Decke stecke.
Was wir gehört haben, ist, dass die Wahlen 2023 sowieso vorbestimmt sind und dass es sich um eine Scheinwahl handelt, bei der es keinen Zweifel am Ausgang gibt. Und das bedeutet wiederum, dass es für Simbabwe keine Veränderung in der Zukunft geben wird. Die Ultrareichen werden das Land weiterhin ausbeuten, wie sie es schon seit Jahren tun. Es ist wirklich traurig, wie ein Land mit einem solchen Potenzial, einer relativ gut ausgebildeten Bevölkerung (die Universitäten und Privatschulen in Simbabwe gehören zu den besten in Afrika) und einem Reichtum an Mineralien und Kohle ins Wanken gerät und sich verschlechtert, weil eine Hanvoll der herrschenden Parteien und ihre Familienangehörigen sich ihre Taschen füllen, ohne dem Land viel zurückzugeben.
Alle Naselang wird eine Mautgebühr von zwei US-Dollar pro Auto erhoben, doch selbst die Hauptstraßen sind in einem wirklich schlechten Zustand und voller Schlaglöcher, die so groß sind, dass ein ganzes Auto hineinpassen würde. Auch wurden die Nationalparkgebühren dieses Jahr kurzfristig für Ausländer drastisch erhöht, aber die Annehmlichkeiten und der Unterhalt sind größtenteils minimal und Wilderei ist weit verbreitet, sogar mit Unterstützung von Mitarbeitern des Nationalparks, da diese oft Monatelang nicht bezahlt werden. Wirklich traurig, aber die Menschen hier sind recht gelassen und akzeptieren einfach das System, wie es nach der Vertreibung der weißen Farmer entwickelt hat. Sie nannten das den großen Landraub, der zwischen 1980 und 1990 stattfand, als Farmen weißer Bauern gewaltsam beschlagnahmt, aufgeteilt und an schwarze Simbabwer übergeben wurden. Dadurch verließen zwei Drittel der weißen Bevölkerung das Land und mit ihnen das landwirtschaftliche Wissen. Simbabwe, das damals als der Brotkorb des südlichen Afrikas bekannt war, ist heute auf importiertes Getreide angewiesen, da die neuen Besitzer oft nicht wussten, wie man das Land bewirtschaftet, oder auf kleine Parzellen verteilt wurden und in der Folge immer mehr Ackerland zu Buschland wurde.
Nach einer 4,5-stündigen Fahrt erreichten wir das Great Zimbabwe Monument. Nachdem wir in unserem sehr malerischen Kolonialhotel mit jeder Menge altem Charme, dem Great Zimbabwe Hotel, eingecheckt hatten, in dem bereits britische Könige übernachtet hatten, gingen wir zu Fuß zu den Ruinen.
Bei den Ruinen handelt es sich um eine Ansammlung von drei Komplexen, die bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen. Zu dieser Zeit wurde angenommen, dass der König der örtlichen Stämme, des heutigen Shona-Lands, an diesem Ort residierte. Es gibt den Hügel-Komplex, sowie eine Festung, die auf einem Granithügel errichtet wurde und die Umgebung kilometerweit von allen Seiten überblickt.
Auf dem Weg zum Fuß des Felsens begegneten wir den einzigen anderen Besuchern hier, einer örtlichen Schulklasse. Im Handumdrehen waren wir von einer Gruppe Kinder umgeben, die mit uns ein Foto machen wollten. Wie an anderen Orten, wo weiße Menschen und solche mit langen blonden Haaren normalerweise nicht zu sehen sind, sind es vor allem die Kinder, die sich nicht scheuen. Bei so viel Freude und guter Laune posierten wir gerne fürs Bild (es dauerte eine Weile, bis sich ein Schüler fand, dessen Handy genug Akku hatte und auch Fotos machen konnte) und hatten das Gefühl, selber die Touristenattraktion zu sein.
Nach dem die Aufnahmen im Kasten – oder besser – im Handy waren, stiegen wir die 300 Meter bis zum Gipfel des Hügels hinauf. Die engen Zugänge müssen es Eindringlingen unmöglich gemacht haben, in die Festung einzudringen. Es wird angenommen, dass dieser Komplex in Kriegszeiten als Festung und in Friedenszeiten als religiöser Ort diente. Wir setzten uns, um das Abendlicht und die herrliche Aussicht von oben zu genießen. Es war keine einzige Menschenseele oder ein anderer Tourist zu sehen. Es kam uns so vor, als hätten wir den Ort ganz für uns allein. Was für ein Privileg!
Zurück im Hotel genossen wir bei einem weiteren schönen Sonnenuntergang eine Absacker auf unserer Veranda.
Weiter zu Tag 12.
Dies gehört zu den tollsten Orten, an dem wir je geschlafen haben, und wir haben wirklich schon einige tolle Reisen gemacht. Wir sind voller Ehrfurcht. Wir fühlen uns verdammt privilegiert, an diesem wunderschönen Ort namens Big Cave Camp sein zu können.
Hoch oben auf einem Felsvorsprung gelegen, ist die Big Cave Camp Lodge buchstäblich in den Felsen hineingebaut. Die Rückwände der Haupthütte bestehen ausschließlich aus Steinen, die kleinen Hütten sind so gebaut, dass sie sich in die Natur einfügen und alle von ihren Balkonen aus eine fantastische Aussicht bieten.
Wir haben uns auf den ersten Blick bis über beide Ohren in diesen Ort verliebt. Wir haben dort nur zwei Nächte gebucht und haben uns sofort gewünscht wir hätten mehr Nächte hier eingeplant.
Es gibt nur einen weiteren Gast in der Lodge, einen sehr interessanten Mann indischer Abstammung aufgewachsen in London, geboren in Kenia und jetzt in Hamburg tätig. Ein leitender Angestellter einer Bank in Hamburg, der sich gerade sechs Monate Urlaub genommen hat und ganz alleine in einem personalisierten Allradfahrzeug durch das südliche Afrika gereist ist. Chris und er kamen hervorragend miteinander aus, tauschten Kameratipps, Drohnenerfahrungen aus und rauchten ab und zu gemeinsam eine Zigarette. Vielleicht eine Verbindung mit Zukunft? Wir können nicht genug von diesem Ort so nah am Himmel schwärmen. Überall hoppeln die kleinen Hyrax herum. Das sind kleine murmeltierartige Tiere, die ein bisschen wie Meerschweinchen aussehen … und auch so riechen.
Herrliche Ausblicke überall, Liebe zum Detail und Lodge und Umgebung zum Niederknien. Wir hatten eine super ruhige Nacht in unserer kleinen Steinhütte. Viel wärmer als in Miombo. Nach einem herrlichen Sonnenuntergang am Vorabend erlebten wir am nächsten Morgen einen ebenso atemberaubenden Sonnenaufgang. Wie schon gesagt – dem Himmel so nah…
Wir saßen einfach nur ehrfürchtig auf unserem kleinen Balkon und bewunderten die Aussicht. Rötliche Felsen, Steinblöcke übereinander, dazwischen grüne Bäume und gelbe Graslandschaften. Es sieht einfach traumhaft schön aus.
Wir hatten Shepperd, einen Parkführer, für einen Spaziergang zu Fuß gebucht, um die weißen Nashörner aufzuspüren, für die der Park berühmt ist. Er holte uns um 9 Uhr morgens ab und wir fuhren mit dem Hillux Safari Car in den Matobos-Nationalpark. Dort näherten wir uns nach einer kurzen Fahrt der Rhodes-Grabstätte. Anstatt sofort zur Grabstelle zu gehen, entschieden wir uns, zuerst auf die Suche nach Nashörnern zu gehen, da der Ranger uns erzählte, dass er gestern in der Gegend eine Mutter und ein Nashornbaby gesehen hatte. Vorsichtig gingen wir zu Fuß durch sehr hohes Gras und folgten dem Ranger etwa 15 Minuten lang durch den Busch. Dann blieben wir wie angwurzelt stehen. Vor uns war ein riesiger grauer Buckel zu sehen. Reglos. Nur eine große graue Masse, fast wie Stein. Wir schlichen uns langsam näher, bis das Nashorn seinen Kopf hob. Dann sahen wir eine Bewegung neben ihm: Ein goldiges kleines Nashornkalb stand direkt neben seiner Mama und schaute uns mit schüchternen Augen an.
Der Führer winkte uns heran und wir näherten uns immer weiter seiner Position. Er machte Klickgeräusche, die die Mama zu erkennen schien, woraufhin sie sich entspannte. Nashörner können nicht sehr gut sehen, daher verlassen sie sich stark auf ihr Gehör, um angenehme oder gefährliche Geräusche zu unterscheiden. Der Ranger kannte dieses Nashorn aus ihrer Jugendzeit und diese Klickgeräusche schienen ein Zeichen gegenseitigen Erkennens zu sein. Sie ließ uns bis auf fünf Meter an sich und ihr vier Monate altes Kalb heranpirschen.
Chris und Esther waren voller Ehrfurcht, diesem friedlichen und großartigen Tier so nahe zu sein. Es ist so traurig, dass es rund um die Uhr von Rangern beschützt werden muss, da Wilderer eine große Gefahr für Nashörner darstellen. Bei uns handelte es sich um ein breitlippiges Breitmaulnashorn, das Savannengras fraß, es gibt aber auch Spitzmaulnashörner im Park, die eine spitze Lippe haben und sich von Büschen ernähren.
Nachdem wir uns eine Weile Mama und Baby-Nashorn angesehen hatten, machten wir uns auf den Rückweg und sahen im hohen Gras ein weiteres Nashorn. Dieses drehte sich um und schnaubte uns an. Sogar die Ranger rieten zum Rückzug und sagten, dass der Bulle nicht freundlich sei. Wir verfolgten unsere Schritte zurück und bogen in eine andere Richtung ab. Nach weiteren zwei Minuten Fußweg sahen wir ein viertes Nashorn. Diesmal liegend und sich ausruhend. Es war ein junger Bulle, ein Freund der Mama, der von dem größeren und älteren Bullen, den wir zuvor gesehen hatten, vertrieben worde war. Er erkannte auch das Klickgeräusch des Rangers und ließ uns näher herankommen, so dass wir ihn in seiner ganzen Pracht zu sehen bekamen.
Er stand auf und starrte uns nur mit freundlicher Neugier an. Er sah viel entspannter aus als der andere kurz zuvor. Wir hätten nie gedacht, einem wilden Nashorn so nahe zu kommen wie heute in Matobos. Es wird einer der unvergesslichsten Momente dieser Reise sein. Am Ende erhielten die Ranger von uns ihren wohlverdienten Lohn und wir machten uns auf den Weg zur Grabstätte von Cecil Rhodes. Für den Fall, dass wir es nicht erwähnt haben sollten: Simbabwe hieß eins Rhodesien. Und der etwas exzentrische Rhodes war dessen Herrscher – oder… Verwalter von Königs Gnaden.
Vom Hügel eröffnet sich eine kilometerweite, herrliche Aussicht auf den Park mit seinen ungewöhnlichen und markanten Steinhaufen.
Cecil Rhodes war eine umstrittene Figur in der Geschichte Simbabwes. Von einigen verehrt, als er das britische Kolonialreich erweiterte um das Reich das damals Matabeleland (später Rhodesien) hieß. Er brachte zum einen Schulbildung für alle (noch heute hat Simbabwe die besten Universitäten Afrikas), gleichzeitig wurde er von nicht wenigen Einheimischen als Aggressor gehasst, weil er gewaltsam die Stämme dieses Landes der britischen Herrschaft unterwarf. Er beanspruchte große Teile von Matobos als sein Privatland und verfügte, dass er auf dem Hügel begraben werden sollte. Bis heute haben Simbabwer gemischte Gefühle gegenüber Cecil James Rhodes. Verehrt von den Einen, respektiert von den anderen und nur noch von wenigen gehasst liegt er nun hier begraben. Und obwohl mehrfach diskutiert wurde die Grabstätte zu entfernen, wurde letztlich entschieden ihm diese letzte Ehre weiterhin zu erweisen. Denn vor allem zu seinem Lebensende hin hat er sich durchaus auch für die Menschen in ‘seinem’ Rhodesien eingesetzt.
Wir wanderten hauptsächlich wegen der Aussicht hinauf und wurden auch mit atemberaubenden Ausblicken auf diese wunderbar einzigartige Landschaft belohnt.
Nach einem wunderbaren Picknick am Maleme-Staudamm machten wir uns auf den Weg zur Nswatugi-Höhle, einer der Höhlen mit den am besten erhaltenen Höhlenmalereien im südlichen Afrika. 9.000+ Jahre alt. Wir wanderten einen steilen, felsigen Hügel hinauf, um zu Fuß dorthin zu gelangen und wurden mit den erstaunlichsten Tiergemälden hoch oben in einer Höhle belohnt. Erstaunlich wie lebendig die Tiere gezeichnet aber auch wie gut erhalten die Zeichnungen sind.
Vor Tausenden von Jahren wurden rötliche Figuren auf die Höhlenwand gemalt, um sie vor Regen und fließendem Wasser zu schützen. Besonders die Giraffengemälde waren exquisit. Es war herzerwärmend zu sehen, dass bisher jeder den heiligen Ort respektiert und ihn (bislang) unberührt gelassen hat. Unser Guide Shepperd sprach mit größter Ehrfurcht über die Steinzeitnomaden, die heute längst vertrieben sind.
Kein Graffiti, keine in die Wände geritzten Namen, keine in den Fels geätzten Buchstaben. Wir hoffen sehr, dass das so bleibt. Die Höhle ist für jedermann zugänglich und in keiner Weise bewacht oder geschützt.
Damit endete unser Tag in Matobos mit Shepperd, unserem ‘guten Hirten’, und gegen 15 Uhr waren wir zurück in der Lodge, um ein kurzes Bad im eiskalten Pool auf unserem Felsen zu nehmen. Den Rest des Tages und Abends verbrachten wir in bester Gesellschaft, während wir die Umgebung bewunderten und ein bisschen traurig daran dachten, am nächsten Tag abreisen zu müssen. Um das Beste aus diesem tollen Ort herauszuholen, beschlossen Chris und der neue Bekannte aus Hamburg, sich nach Monduntergang um 1:30 Uhr morgens noch einmal zu treffen, um Fotos von der Milchstraße zu machen – ungetrübt, da es in Matobo fast keine Lichtverschmutzung gibt. Diese sollten am nächsten morgen mit großer Begeisterung und vielen Ahs und Ohs unter dem Personal herumgereicht werden…
Weiter gehts mit Tag 11
Heute ist ein Fahrtag. Peta und Oliver hatten uns gewarnt, dass die Straße von Dete nach Bulawayo voller Schlaglöcher ist und dass wir für die 200 km mit mindestens fünf Stunden rechnen sollten. Das sind durchschnittlich 40 km/h! Und Mann, wie recht sie doch hatten! Insgesamt haben wir am Ende für 200 km fünf einhalb Stunden gebraucht.
Wir haben nur ein Land mit schlechteren Straßen erlebt als die Strecke von Dete nach Bulawayo, und das ist Madagaskar. Wir fuhren etwa 10 km auf einer völlig normalen Straße und mussten dann plötzlich auf Schrittgeschwindigkeit runterbremsen und um tiefe Krater in der Straße herumnavigieren. Wir müssen auf dem Weg Tausende von Schlaglöchern überwunden haben, einige davon waren klein, aber tief, andere erstreckten sich über die gesamte Straßenbreite.
Einige davon waren so tief, dass wir unser kleines Auto mit Zweiradantrieb nicht durchfahren konnten, sondern über weite Strecken auf die Gegenfahrbahn zurückgreifen mussten. Zum Glück war der Verkehr gering. Manchmal mussten wir sogar auf den Fahrbahnrand ausweichen. Chris hat beim Fahren fantastische Arbeit geleistet und wir sind nur mit zwei oder drei kleineren Schlaglöchern kollidiert. Zum Glück jeweils ohne große Gefahr, das Auto zu beschädigen oder einen platten Reifen zu bekommen. Dennoch war es äußerst anstrengend, ständig nach diesen Löchern Ausschau zu halten, da sie häufig durch den Schatten der Bäume verdeckt und schwer zu erkennen waren. Sogar große entgegenkommende Busse und Lastwagen musste um einige einen Bogen machen und so mussten wir auch auf noch auf unerwarteten Gegenverkehr achten.
Einige Abschnitte der Straße bestanden aus Hunderten von Metern von Schlaglöchern, dann folgte ein Abschnitt einer guten Straße, gefolgt vom nächsten Abschnitt mit Löchern. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h können Ihr Euch sicher die Geschwindigkeit vorstellen, mit der wir gefahren sind – zwischen Schrittgeschwindigkeit und 120 km/h. Erschöpft, aber glücklich, es mit intakten Reifen nach Bulawayo geschafft zu haben, beschlossen wir, dort zu tanken, da Benzin in Simbabwe nicht immer leicht verfügbar ist.
Oliver sagte uns, dass drei Dinge zusammenpassen müssen, damit wir Benzin tanken können:
1. Benzin muss tatsächlich an der Tankstelle vorhanden sein, 2. die Tankstelle muss geöffnet sein, worauf nicht immer Verlass ist, und 3. die Stromversorgung muss funktionieren um die Pumpen betreiben zu können. Kein Strom – kein Benzin.
In einigen Fällen kommen nicht alle drei Punkte zusammen … also lieber tanken, sobald sich die Gelegenheit ergibt. In Simbabwe hängt es jeweils von der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage ab, ob es jederzeit genug Benzin für alle gibt.
Unsere Lodge im Matobo-Nationalpark, die Big Cave Lodge, sollte nur 45 Minuten außerhalb von Bulawayo liegen und die Straße sollte besser sein, was auch tatsächlich der Fall war. Glücklich, bald anzukommen, freuten wir uns auf eine Rast und den Sonnenuntergang in den Hügeln von Matobo. Google Maps zeigte uns wieder eine Stecknadel, aber keinen genauen Weg dorthin. Ausserdem hatten wir wieder keinen Internet- oder Telefonempfang. Großartig. Déjà-vu für uns. Wir sahen ein Tor, das geschlossen war und auf dem Big Cave Camp stand.
Es war unverschlossen mit der Aufschrift „Bitte schließen Sie das Tor nach der Durchfahrt ab“ und direkt daneben zeigte ein weiteres Schild an, dass das Big Rock Camp 1,2 km entfernt sein sollte. Wir waren verwirrt. Wir hatten die Big Cave Lodge gebucht, aber die Bestätigungs-E-Mail kam vom Big Cave Camp. Was sollen wir machen? Wir beschlossen, diese erste Straße auszuprobieren, und nach etwa einem Kilometer auf einer kleinen, zerfurchten und steinigen Straße, die von Minute zu Minute steiniger wurde, dachten wir, dass dies wohl der Schleichweg oder Personalzugang sein musste, jedenfalls nicht der für unser Auto. Und so kehrten wir um und fuhren zurück zur Hauptstraße um unser Glück an der nächsten Einfahrt zu probieren.
Und siehe da, diese nächste Straße war für unser kleines Zweiradauto deutlich einfahcer zu befahren. Aber als wir im Lager ankamen, war es im wahrsten Sinne des Wortes ein Campingplatz mit nur runden Hütten. Selbstverpflegung und nicht wirklich das, was wir gebucht hatten.
Zum Glück waren zwei Leute da, die uns sagten, wir hätten auf der ersten Straße weiterfahren sollen, bis wir zum Parkplatz der Lodge gekommen wären. Sie zeigten uns eine „Abkürzung“, die uns einen steilen Felshang hinunterführte, was unser kleines Auto protestierend aufkreischen und anschließend ein paar mal am Boden entlangschaben ließ. Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, erreichten wir einen kleinen Parkplatz und hupten kurz, um das Lodge-Personal auf unsere Ankunft aufmerksam zu machen. Und tatsächlich kam ein Toyota Hillux mit Allradantrieb einen felsigen Abhang herunter und holte uns und unser Gepäck ab, um uns dann das kleine steile Stück zur Lodge auf einem Felsvorsprung der Matobo Hills hochzufahren.
Und dann tat sich völlig unerwartet der Siebte Himmel vor uns auf…
Weiter zu Tag 10
Es ist der letzte Tag unserer Safari-Reitzeit und haben Eddie und Nonie für einen letzten wunderbaren Ausritt durch den Busch aufgesattelt.
Peta hält alle Pferde in hervorragender Verfassung und so konnten wir viel auf den sandigen Straßen galoppieren und traben. Manchmal mit ziemlich abrupten Stopps, wenn sie etwas im Gebüsch sah. Heute haben wir ein paar Elefanten gesichtet, aber sonst nicht viel.
Der Ritt durch den Busch war ohnehin ein Abenteuer. Es war ein langer 6-stündiger Ritt mit einer kurzen Pause in der Mitte. Viele der natürlichen Wasserlöcher waren bereits ausgetrocknet und so sahen wir auch diesmal nicht allzuviel Wild. Das Mittagessen wurde in der Lodge serviert und dann machten wir uns auf den Weg zu einer letzten Pirschfahrt in den Park mit Sundowner. Auf einem anderen Weg als beim letzten Mal hatten wir eine schöne Begegnung mit einem kleinen Steinbock, der scheinbar nur für uns posierte.
Wir trafen noch einige Giraffen, bis wir an unserem Sundowner-Spot ankamen und inmitten einer Menge Zebras und Gnus unsere Gläser ein letztes Mal erhoben.
Die Kleinen Zebras und Gnus sprangen energiegeladen umher. Und Esther hat einen neuen (bestechlichen) Freund gefunden.
Weiter zu Tag 9
This is the most amazing location we ever slept in and we really did some awesome travels before. We are in awe. Feeling so privileged to sleep in this beautiful place called Big Cave Camp.
Perched high on a rocky outcrop, the Big Cave Camp Lodge is literally built into the rock. The main lodge back walls are all rocks, the little huts are built to blend in with the nature and each having a fantastic view from their balconies.
We fell in love with this place at first sight. We only booked two nights there but wished it to be longer.
There is only one other guest at the lodge, a very interesting Indian guy from London, born in Kenya and now working in Hamburg. An Executive at a bank in Hamburg that just took six months off traveling southern Africa by a personlized 4WD all by himself. Chris and he got on splendidly, both exchanging camera tips, drone experiences and smoking the occasional cigarette together. Maybe a connection that will have a future.
We can’t rave enough of this place so close to heaven. Little Hyrax are hoppling about everywhere. Those are little marmot like animals that look and smell a bit line guinea pigs.
Magnificent views everywhere, attention to every detail and lodge and surroundings to die for. We had a super quiet night in our little stone cabin. Much warmer than in Miombo. After a magnificent sunset the evening before, we had an equally stunning sun rise the next morning.
We just sat in awe on our little balcony and admired the view. Reddish rocks stone boulders on top of each other, in between green trees and yellow grass landscapes. It just looks so pretty.
We had booked Shepperd, a park guide for a walk on foot to track the endangered rhinos for which the park is famous for. He picked us up at 9 am and we drive with the Hillux Safari Car into Matobos national park. There after a little drive we approached the Rhodes Grave site. Rather than going up to the grave site immediately, we decided to go for our rhino tracking first as the ranger told us that they had seen a mother and baby rhino in the area yesterday.
Carefully on foot we walked through very tall grass closely following the ranger on foot through the bush for about 15 minutes. The we stopped in our tracks. A grey huge hump was visible in front of us. Not moving. Just a big grey mass, nearly rock like. We crept slowly closer until the rhino lifted its head and we saw some movement besides it. A little rhino calf was standing right next to his momma and looked at us with shy eyes.
The guide motioned us closer and we kept inching closer to where he stood. He made clicking noises, which the momma seems to recognize and relaxed. Rhinos don’t see very well so they rely on their hearing a lot to identify sounds of comfort or danger. The ranger knew this rhino from her days as a young and those clicking noises seemed to be a sign of mutual recognition. She let us come as close as 5 meters to her and her 4 months old calf.
Chris and Esther were in awe to be so close to this peaceful and magnificent animal. So sad that it has to be protected by rangers around the clock as poachers are always a big risk to rhinos. Ours was a square lipped white rhino, eating savannah grass, others in the park are black rhino who have a pointed lip and feed on bushes.
After having looked at momma and baby rhino for a while we made our way back seeing another rhino back in the tall grass. This one turned around and snorted at us. Even the rangers advised to retreat and said that that bull is not friendly. We back tracked our steps and turned into another direction. After another two minutes’ walk we saw a fourth rhino shape. This time lying down resting. It was a young bull, friend of the momma, being chased away by the larger and older bull we saw earlier. He recognized the clicking sound of the ranger too and let us come close to see him in all his glory.
He got up and just stared at us with friendly curiosity. He looked much more relaxed that the other guy. We never thought to come as close to a wild rhino as we have done in Matobos today. It will be one of the most memorable moments of this trip.
After the rhino walk on foot, we hiked up Cecil Rhodes grave site.
From atop you can see for miles around and enjoy the magnificent views all around. Rhodes was a divisive figure in Zimbabwe’s history. Revered by some as he was extending the British colonial empire adding then called Matabeleland (afterwards Rhodesia) to the empire, and hated by locals as an aggressor violently fighting to subdue the tribes of this land to British rule. He claimed large sections of Matobos as his private land and decreed that he wanted to be buried on top of the hill that was a scared place for the Matabele. To this day Zimbabweans have mixed feelings about Cecil James Rhodes. We hiked up for the view and were rewarded with sweeping vistas of this wonderfully unique landscape.
After a nice picknick lunch on Maleme dam, we made our way to Nswatugi Cave, one of the caves with the best-preserved cave paintings in Southern Africa. 9000+ years old. We hiked up a steep, rocky hill to get there in foot and to be rewarded with the most amazing animal paintings high up in a cave.
Preserved against rain fall and water pouring down, reddish figures were painted onto the cave wall thousands of years ago. Especially the giraffe paintings were exquisite. It was heartwarming to see that so far everyone has respected the sacred place and left it unspoiled.
No graffiti, no name scratching into the walls, not etching of letters into the rock. We sincerely hope that this stays that way. The cave is open to everyone and not guarded or protected in any way.
This concluded our day in Matobos with Shepperd, our good guide, and by 3 PM we were back at the lodge for a quick dip in the icy cold pool atop our rock. The rest of the day and evening we spent in good company while admiring the surroundings dreading to have to leave the next day. To get the most out of this amazing place, Chris and the new acquaintance from Hamburg decided to meet again after moonset at 1:30 am to take pictures of the milky way – unspoiled, since there is almost no light polution at Matobo.
Today is a driving day. Peta and Oliver had warned us that the road from Dete to Bulawayo is riddled with pot holes and that we should count at least 5 hrs for 200 km’s. That’s 40km/h on average! And boy were they right. It took us 5,5 hrs in total for 200 kms.
We experienced only one country with worse roads than that stretch from Dete to Bulawayo and that’s Madagascar. Driving on a perfectly normal road for about 10 kms then all of a sudden we had to slow down to a crawl. We must have navigated thousands of potholes on the way, some small but deep, others going across the entire street width.
Some so deep that we could not navigate our little 2 WD car through but needed to use the opposite lane for entire stretches. Luckily traffic was light. Sometimes we needed to go off the shoulder. Chris did a fantastic job driving and we only hit 2 or 3 smaller pot holes. Nothing big to damage the car or have a flat tire.
It was nevertheless intensely exhausting to constantly look out for those holes as frequently shadows obscured them to our view. Even large oncoming buses and trucks swerved around them and so we had to watch out for the oncoming traffic as well.
Some of the stretches of the road was hundreds of meters of just pot hole after pot hole, then a stretch of ok road followed by the next stretch of holes. At 40 KM/H average you can imagine the speed at which we went. Exhausted but happy to have it made with intact tires to Bulawayo, we decided to fill up there, as gas is not always readily available in Zimbabwe.
Oliver was telling us that three things must align in order for us to fill up gas: 1. Gas must actually be there at the station, 2. The station must be open, which is often very irregular and 3. Power needs to be functioning to pump the gas. More often than not, those 3 things do not align … so take gas while you can is the motto of the day.
Our lodge at Matobo National Park, Big Cave Lodge, was supposed to be just 45 min outside Bulawayo and the road was supposed to be better, which is actually was.
Happy to be arriving soon, we were looking forward to a rest and sunset in the hills of Matobo. Google maps again showed us a pin but no exact path to get there. No internet or phone reception either. Great. Déjà -vu for us. We saw one gate that was closed that stated Big Cave Camp.
It was unlocked saying please lock gate after drive through and right next to it another sign stated Big Rock Camp 1,2 km ahead. We were puzzled. We had booked Big Cave Lodge, but the confirmation email came from Big Cave Camp. What should we do? We decided to give this first road a try, and after about 1 km, of small rutted and rocky road, that got rockier by the minute we thought that this must have been the back way and reversed to head back to the main road to try our luck at the other entrance.
Low and behold, the road was a bit better for our little 2 WD car but when we arrived at the camp it was literally the camp site with round huts only. Self-catering and not really what we had booked. Luckily two guys where there who told us we should have continued driving on the first road until we came to the lodge parking lot.
They showed us a ‘short cut’ that led us down a steep rocky slope that made our little car screech in protest. Finally, after what felt like an eternity, we arrived at a small parking lot and honked the horn to make the lodge staff aware that we had arrived.
Sure enough, a 4WD Toyota Hillux came down a rocky slope and collected our bags and us to drive us up to the lodge on a rocky outcrop of Matobo Hills.
And then we arrived in heaven…
We are having our last day of our Safari riding time and got Eddie and Nonie for a last wonderful ride through the bush.
Peta keeps all the horses in excellent shape and so we were able to canter and trot a lot on the sandy roads. Sometimes with rather abrupt stops when she saw something in the bushes. Today we spotted a few elephants but not much else.
The riding across bush was the adventure anyway. It was a long 6 hours ride with a short break in the middle. Many of the natural water holes had dried up already and so we did not see much game.
Lunch was served at the lodge and then we headed out for sour last game drive into the park with sundowners there. Taking a different route from last time, we had a lovely encounter with a little Steenbok whom posed for us.
Some far away giraffes until we arrived at our sundowner spot, having drinks in the middle of a heard of Zebras and Wildebeests.
The young ones jumping about full of energy. And Esther made a new friend.
Enjoying our last evening by beautiful sunset, we were thinking how fast we forgot on his vacation that we had a life back in Germany.
Teute war ein weiterer voller Reittag mit Mittagessen in einer Safari-Lodge auf der anderen Seite des Vlei (einer sumpfigen Senke, in der sich in der Regenzeit Wasser sammelt). Mit Esther auf ihrem neuen besten Pferekumpel Eddie und Chris auf Nonie, beide jetzt mit bequemen englischen Sätteln, machten wir uns auf den Weg ins Gras- und Buschland neben dem Nationalpark.
Wir durchquerten kreuz und quer die Wald- und Savannengraslandschaften und entdeckten eine Impala Herde, durch die wir ziemlich nah hindurchreiten konnten. Wir sahen eine Rappenantilope, majestätisch mit tiefschwarz-weiß glänzendem Fell und beeindruckenden säbelähnlichen Hörnern.
Eine weitere Sache, die Peta und Oliver mit ihren Freiwilligen unternehmen, ist, das Gebiet nach Fallen zu durchsuchen. “Snares” sind typischerweise Drahtschlingen, die in den Busch gelegt werden, um ein Tier fangen und zu erwürgen. Wilderer legen in der Regel Fallen aus, um essbares Wildfleisch zu erbeuten. Während Wilderei in Simbabwe streng illegal ist und den Tätern Gefängnisstrafen von bis zu neun Jahren drohen, werden weiterhin Fallstricke eingesetzt, die ein enormes Risiko für das lokale Ökosystem darstellen. Unser Führer Dube (sein Familienname steht für Zebra) hat eine dieser Schlingen gefunden, die besonders vom Pferd aus nur sehr schwer zu erkennen sind.
Wir sahen wieder Elefanten, aber sie liefen vor uns weg, daher konnte wir nur ihre Hintern mit aufgerichteten Schwänzchen sehen. Mittags überquerten wir das grasbewachsene Vlei, wo wir am Abend zuvor den Sundowner genossen hatten, und wurden von unseren Freiwilligen und Oliver begrüßt, die uns die Pferde abnahmen, so dass wir ein leckeres Mittagessen in der Hwange Safari Lodge zu uns nehmen konnten. Unter Sonnenschirmen genossen wir unser Sandwich-Mittagessen mit Blick auf ein großes Wasserloch und beobachteten Zebras, Antilopen und seltsam aussehende Vögel, die kamen und gingen. Das waren die größten fliegenden Vögel mit einem Gewicht von bis zu 30 kg und werden Keri Buster genannt.
Natur ist verdammt faszinierend.
Als wir auf einer anderen Route zurückritten, brauchten wir weitere drei Stunden, um zu den Ställen zurückzukehren. Hin und wieder sahen wir Elefantenhintern, aber da der Busch dicht war, waren sie schwer uszumachen. Giraffen sind wir – zu Chris’ Unmut – leider keinen begegnet.
Zurück in der Lodge beobachteten wir eine weitere Elefantenherde, die das Wasserloch nutzte, und dieses Mal kam einer der Kleinen ganz nah an unsere Hütte heran, bevor er von Mama zurückgerufen wurde.
Nach einem weiteren köstlichen Abendessen entschieden wir uns, zum Nachtisch unsere Baobab-Früchte aufzubrechen. Es klang hohl, und als wir es aufschlugen, sah es aus wie viele winzige Eibisch- oder Baiserstückchen darin. Wenn man sie lutscht, schmecken sie leicht säuerlich, nicht unangenehm, haben aber überhaupt nicht viel Fruchtfleisch.
Den Rest überließen wir dem Meerkatzen im Lager.
Das sind lustige Kreaturen, die uns jeden Tag besuchten und neugierig waren, wenn wir gingen und versuchten die Tür zu öffnen, um sich hineinzuschleichen und nach Nahrung zu suchen. Was Anwohner weniger witzig finden, da sie die Bude in Nullkommanix auf den Kopf stellen, alles Essbare anknabbern – und sei es um nur einmal reinzubeissen. Es versteht sich von selbst, dass sie das sie nicht das Bad nutzen, wenn sie sich erleichtern.
In unserem Fall freuten sich riesig über die Baobab-Frucht die wir ihnen vor die versperrte Tür gelegt hatten. Sie war im Handumdrehen vergriffen.
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Today was another full horse riding day with lunch at a Safari Lodge across the Vlei (a marshy depression in which water collects in the wet season). With Esther riding her new best buddy horse Eddie and Chris riding Nonie, both now with comfy English saddles, we headed out into the grass and bushland adjacent to the NP.
We criss crossed the forrest and savannah grass lands with spotting a nice heard of impala, that let us ride through them. We saw a sable antelope, majestic with a jet black and white glossy coat and impressive saber like horns.
Another thing Peta & Oliver are doing with their volonteers is to sweep the area for snares. Snares are typically wire nooses set in the bush with the intent of strangling an animal. Poachers generally set snares to capture edible game meat. While poaching is highly illegal in Zimbabwe, with perpetrators facing penalties of up to nine years in prison, the setting of snares continues and poses massive risks to the local ecosystem. Our guide Dube (His family name stands for Zebra) found one of these snares that are really difficult to spot, specially from horseback.
We saw Elephants again, but they moved away from us, to fast to really see them. At noon we crossed the grassy Vlei where we had had sundowners before and were greeted by our volunteers and Oliver to take the horses off us for a nice lunch at the Hwange Safari Lodge. Under a pair of umbrellas, we enjoyed our sandwich lunch overlooking the water hole watching zebras, antelopes and strange looking birds come and go. Those were the largest flying bird weighing up to 31 kg and are called Keri Buster.
Nature is fascinating.
Heading back on a different route we needed another 3 hrs to get back to stables, seeing the occasional elephant butt, but as the bush was dense, they were difficult to spot. Giraffes have eluded us completely.
Back at the lodge we watched another herd of elephants using the waterhole and this time one of the little ones came quite close to our hut before being called back by Mom.
After yet another delicious dinner, we decided to crack open our Baobab fruit for dessert. It souded hollow and when we cracked it open, it looked like many tiny marsh mallow or baiser pieces inside.
Sucking them, they have somewhat sour taste not unpleasant but not much meat on it at all. We decided to leave the rest to the Vervet monkey in the camp.
Those are funny creatures that visited us every day, curious if we left and door open to sneak in and look for food. They were thrilled to get the baobab fruit and it was gone in no time.
Wir hatten einen Koffer voll mit gebrauchter Kinderkleidung nach Simbabwe gebracht, die wir in Deutschland von Chris‘ Kollegen bekommen hatten, um sie der Dete-Gemeinde und dem Waisenhaus zu spenden. An diesem Morgen wollten wir sie alle abgeben, und Oliver brachte uns von Haus zu Haus, wo es kleine Kinder gab und jede Familie sich etwas aussuchen konnte, was ihr gefiel oder das sie gebrauchen konnte. Weit weg von jedem Geschäft ist Kinderkleidung sehr begehrt und sie wird für die vielen Kinder, die hier leben, sicher noch zwei oder drei Generationen weitergereicht. Natürlich galt es aus Respekt eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten, wer als erstes auswählen durfte, was mit der Hilfe von Oliver reibungslos funktionierte.
Uns wurden kleine, aber ordentliche Häuser gezeigt. Jedes verfügt über einen sorgfältig gepflegten Gemüsegarten, geharkte Sandböden und improvisierte Zäune, bei denen alles, von altem Draht, Plastikflaschen, Reifen oder Getreidesäcken als Zaunmaterial verwendet wird.
Die Gemeinde hatte nur ein kleines Schulgebäude, eine kleine Kirche und keinen Lebensmittelladen. Für alle Besorgungen oder Lebensmittel, die nicht vor Ort angebaut werden, muss jemand nach Hwange fahren, das etwa eine Autostunde entfernt liegt. Arztbesuche, Bank oder Geldautomat, Tankstelle, Lebensmittelgeschäft, Apotheke, das alles ist ohne Auto sehr weit entfernt.
Wir haben die Kleidung unserer Kinder viel schneller verteilt, als wir dachten. Und so hatten wir Zeit, einen Stopp im African Painted Dog Center einzulegen..
Die afrikanischen Wildhunde sind fast ausgestorben. Es sind nur noch wenige Hundert übrig und die meisten Rudel sind mit Halsbändern versehen, um sie tracken und zu identifizieren. Die Tatsache, dass wir vier dieser Hunde ohne Halsband gesehen hatten, ließ die Forscher vermuten, dass sich ein größeres Rudel in zwei Teile geteilt hatte. Es verbreitete sich wie ein Lauffeuer, dass Chris Fotos gemacht hatte, und so fragten sie, ob wir sie mit ihnen teilen würden. Denn die Forscher können anhand der Musterung erkennen um welche Wildhunde es sich handelt und of sie bereits erfasst sind.
Nach dem Hundezentrum machten wir uns auf den Weg zurück nach Miombo, wo wir ein leckeres Mittagessen zu uns nahmen, bevor wir die Pferde für einen Nachmittagsritt wieder aufsattelten. Wir hofften, dass die Löwen weitergezogen waren. Reines Wunschdenken! Nach etwa einer Stunde Ritt, ohne dass wir ein einziges Wild gesehen hätten, blieb Peta mit ihrem Pferd wie angewurzelt stehen. Ihr Reittier hatte die Ohren gespitzt und zögerte, vorwärts zu gehen. Peta machte ein Foto von der Straße vor ihr und sah auf dem vergrößerten Bildschirm zwei Löwen auf der Straße, die gerade aufgestanden waren, und mehrere weitere, die die Straße überquerten. Wir sahen in der Ferne Umrisse, aber die Pferde wussten definitiv, dass etwas nicht stimmte. Wir warteten, bis alle die Sandstraße überquert hatten, bevor wir in die entgegengesetzte Richtung abbogen und einen weiten Kreis um sie herum machten. Alle waren etwas angespannt, da niemand Lust auf eine direkte Begegnung mit einem ganzen Löwenrudel hatte.
Den Rest des Nachmittagsritts sahen wir außer ein paar Vögeln kein einziges Tier. Wir waren den Löwen ziemlich nah gekommen und niemand hatte etwas dagegen, ohne eine zweite Begegnung zurückzukommen. Bei einem wunderschönen Sundowner an einem Wasserloch spülten wir unser angestautes Adrenalin mit Weißwein und Bier herunter, wobei uns nichts ausmachte, dass wir dort keine Tiere sahen, da an diesem Abend neun große Elefantenbullen unser Wasserloch an unserer Baumhütte besuchten. Dort konnten wir ganz entspannt von unserem Balkon aus diese mächtigen Dickhäuter beobachten und ihren Zisch und Atemgeräuschen horchen.
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We had brought a full suitcase of second hand childrens clothes to Zimbabwe collected in Germany from Chris’ colleague to give to the Dete community and orphanage. That morning we planned to hand them all over and Oliver took us from house to house where there were little kids and each family could pick something out, they liked or could use. Far away from any store those kid’s clothes are much sought after and they will have a second and third life clothing many kids to come here in Africa.
We were shown tiny but tidy houses. Each with a meticulously maintained vegetable garden, raked sand floors and improvised fencing using anything from old wire, plastic bottles, tires or grain bags for fencing material.
The community only had one little school building, a small church and no grocery store. For all errands or food not grown locally, someone needs to go to Hwange, about an hour drive away. Doctor visits, bank, petrol, grocery, pharmacy, everything was a long drive away.
We handed out our kid’s clothes much faster than we thought. And so we had time to make a stop at the African Painted Dog center.
The African wild dogs are nearly extinct. There is only a few hundred left and most of the packs are collared to track and identify them. The fact that we had seen 4 of those dogs without a collar let the researchers suspect that a larger pack had divided into two. The word got out that Chris had taken pictures and so they asked whether we would share them which of course we did.
After the dog center, we headed back to Miombo for a yummy lunch before saddling up the horses again for an afternoon ride. We were hoping the lions had moved on. Wishful thinking. After about an hour ride with again no game in sight, Peta stopped cold in her tracks, her mount had ears pricked and was reluctant to move forward. Peta took a picture of the road in front and on the enlarged screen she saw two lions on the road that had just gotten up and several more crossing the road. We saw a distant outline but the horses definitively knew something was up. We waited until all of the had crossed the sand road before turning in the opposite direction to make a wide circle around them. Everyone was a bit on edge as no one was keen on a direct encounter with an entire pride of lions.
The rest of the afternoon ride we did not see a single animal except a few birds. We came awfully close to a lion encounter and nobody minded getting back without one. We washed down our accumulated stress level with white wine and beer at a beautiful sundowner at a water hole, not minding that we did not see any animals there as that evening nine big elephant bulls visited our waterhole by our tree cabin.
One bigger than the other. But luckily, they kept their distance.
Als wir nach Hwange fuhren, sahen wir zunächst gar nicht so viele Tiere. Erst weiter im Park, als wir uns unserem ersten Rastplatz näherten tauchte die Tierwelt auf. In Hwange fuhren nur sehr wenige Autos und jedes Mal, wenn wir an einem vorbeikamen, tauschten die beiden Fahrer Informationen über das Wild aus, das sie gesehen hatten. Nach einer solchen Begegnung wurde uns gesagt, wir sollten nach Löwen Ausschau halten. Wir hätten sie fast verpasst.
Zwei paarungswillige Löwen versteckten sich im hohen Gras unter einem Busch.
Hätte der männliche Löwe nicht mit den Ohren gezuckt, hätten wir das Paar nicht gesehen. Sie standen dann sogar auf und gingen langsam parallel zur Straße in etwa 50 Metern Entfernung neben uns her. Majestätische Tiere, diese Löwen.
An unserem ersten Wasserloch wurden wir mit einer wunderbaren Vielfalt an Tieren belohnt. Herden grasender Zebras, Stuten mit Fohlen, ein Nilpferd, das sich auf einer Insel sonnte, und in der Ferne näherte sich eine große Elefantenherde aus dem Wald. Wir saßen 20 Minuten lang da und genossen einfach die Landschaft, die sich vor uns entfaltete. Hakuna Matata – live und in Farbe.
Als wir uns zum nächsten Wasserloch namens Kennedy 2 begaben, wurde uns gesagt, dass dies ein Wasserloch sei, das die Elefanten besonders lieben, da es nicht nur Wasser, sondern auch „Spa“-Behandlungen für die Elefanten bietet. Wir fuhren zu einer Plattform und aßen oben zu Mittag, mit Blick auf ein wunderschönes Wasserloch, wo Elefanten tranken, badeten und sich gegenseitig mit Sand bewarfen und offensichtlich jede Minute davon genossen. Es handelt sich übrigens nicht um rein natürliche Wasserlöcher. Pumpen sorgen dafür, dass sie das ganze Jahr über mit dem kostbaren Nass versorgt werden.
Wir sahen zu, wie winzige Elefantenbabys im Schlamm spielten und nicht wussten, was sie mit ihren winzigen Rüsseln anfangen sollten, große Bullen machten sich wichtig, indem sie sich gegenseitig bedrohten, um besseren Zugang zum Wasser zu bekommen, und beschützende Mütter, die ihre Jungen vor den rauen jungen Männchen schützten.
Wir hätten hier noch viel länger sitzen können. Wir haben noch nie so viele Elefanten an einem Ort gesehen. Es müssen 80 bis 100 gewesen sein.
Weiter ging es nach Ngweshla, unserem letzten Halt, wo sich angeblich seltene Antilopen sammeln. Und tatsächlich sahen wir Wasserböcke, Rotschimmelantilopen, Kudus und sogar Elan, der sehr scheu und selten zu sehen ist. Wir waren begeistert und glücklich, dass wir an einem Tag so viele verschiedene Arten gesehen hatten, ohne zu wissen, dass unser Höhepunkt noch bevorstand. Nachdem wir den größten Teil unseres Tages damit verbracht hatten, gemächlich nach Süden zu fahren, mussten wir uns auf den Weg machen, um bis 18 Uhr vor Schließung des Parks zum Tor zurückzukehren. Da wir von einigen Giraffen, die in der untergehenden Sonne Akazienbäume fraßen, abgebremst wurden, mussten wir einfach anhalten und diese anmutigen Tiere beobachten.
Als wir merkten, wie spät es war und wie schnell die Sonne unterging, beeilten wir uns zurückzufahren… und mussten aber voll in die Eisen treten. Zwei dunkle Punkte marschierten in gemächlichem Tempo auf der Sandstraße auf uns zu. Wir mussten warten. Als die Punkte näher kamen, erkannten wir, dass es sich um das Löwenpaar handelte, das wir zuvor gesehen hatten, und dass sie direkt auf uns zukamen. Und wir saßen in einem offenen Jeep. Wir beide in der ersten Reihe. Löwenleckerbissen auf dem Präsentierteller. Oder, wie Chris meinte – Essen auf Rädern.
Unser Adrenalinspiegel schoss in die Höhe. Uns wurde gesagt, wir sollten still bleiben, uns nicht bewegen und nur zusehen. Als die beiden Löwen näher kamen, wurden sie größer und wir konnten sehen, wie sich ihre kräftigen Muskeln unter ihrem Fell bewegten. Sie gingen direkt an unserem Auto vorbei, kaum 50 cm von uns entfernt. Chris hätte einen von ihnen streicheln können, traute sich aber natürlich nicht. Ein kleiner Hops und die Löwen wären problemlos auf seinen Schoß gehüpft und von dort nichtmal ein Katzensprung zu Esther. Irritierend war, dass sie uns direkt in die Augen starrten. Hatte es doch geheißen, sie würden Wagen als Ganzes wahrnehmen und deshalb nicht angreifen.
Wir atmeten erleichtert auf, als sie vorbeigingen und uns ignorierten. Für den Bruchteil einer Sekunde scheinen die durchdringenden Augen des männlichen Löwen darüber nachzudenken, stehen zu bleiben, sich dann aber anders zu entscheiden. Was für ein Abenteuer! Und definitiv der Höhepunkt des Tages. Nachdem der Weg frei war, mussten wir nun über die bucklige Piste zum Tor rasen und kamen knapp eine Minute vor der Schließung an.
An diesem Abend gab es ein ‘Brai’, traditionelles südafrikanisches BBQ. Gegrilltes Fleisch über einem Holzfeuer, das köstlich schmeckt. Dann whaben wir uns untereinander die Bilderausbeute unserer Safari gezeigt.
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Today we decided to do a game driving day into Hwange Nationalpark. We set out early as it was a half hour drive to the main gates. Bundled up against the chill we ride in an open top jeep armed with binoculars and good camera lenses.
Driving into Hwange we at first did not see that many animals at all. Not until further into the park, when we approached our first rest area. There were very few cars driving in Hwange and every time we passed one, the two drivers exchanged information on the game they had seen. After one of such encounter, we were told to be on the lookout for lions. We nearly missed them.
A mating pair was lying down in the tall grass under a bush.
Had the male lion not twitched an ear, we would have not seen them. The even got up and slowly walked parallel to the road in about 50 meters distance to us. Majestic animals those lions.
At our first water hole, we were treated to a wonderful variety of animals. Herds of grazing Zebra, mares with foals, a hippo sunning itself on an island, and in the distance a big herd of elephants was approaching from the forest. We sat for 20 minutes just enjoying the scenery unfold in front of us.
Heading out to the next water hole, Kennedy 2, we were told that this is one that the elephants love in particular as it offered not only water but also ‘spa’ treatments for the elephants. We drove up to a platform and had lunch on top, looking out over a wonderful water hole where Elephants drank, mod bathed and threw sand on each other clearly enjoying every minute of it.
We watched tiny little elephant babies play in the mud, not knowing what to do with their tiny trunks, big bulls mock threatening each other for better water access and protective moms shielding their young from the rough young males.
We could have sat here for a much longer time. We have never seen so many elephants in one place. It must have been 80 to 100 of them.
On we went to Ngweshla our last stop where supposedly rare antelopes gather. And indeed, we saw Waterbuck, Red Roan Antelope, Kudu, and even Elan, which is very shy and rare to see. We felt elated and happy that we saw so many different kinds on one day only not knowing that our highlight was still to come. Having spent most of our day driving south in a leisurely fashion, we had to make tracks getting back to the gate by 6 PM before the park closes. Slowed down by some giraffes munching on acacia trees in the setting sun, we simply had to stop and watch those graceful animals.
Realizing how late it was and that the sun was setting fast, we started to drive back rather fast … and had to stop cold in our tracks. Two black dots came marching towards us at a leisurely pace on the sand road. We had to wait. As the dots came closer, we realized that those were the mating lion pair we had seen earlier and that they were heading straight for us. And we were in an open top Jeep. Chris and Esther sitting in the first row.
Our adrenalin level shot right up. We were told to keep still, not move and just watch. As the two lions came closer, they became bigger and we could see their powerful muscles moving under their fur. They walked right by our car, barely 50 cm away from us. Chris could have reached out and petted one of them, but of course did not dare to. One jump and the lions would have gotten easily into the car. We breathed a sigh of relief when they passed ignoring us. For a split second, the piercing eyes of the male lion seem to think about stopping but decided otherwise. What an adventure! And definitively the highlight of the day.
After the way was clear, we had to race to the gate now and arrived with barely a minute to spare before closure.
That evening we had a Brai, a traditional South African BBQ. Grilled meat over a wood fire that tasted delicious and showed everyone the pictures of the day.
Am nächsten Morgen wachten wir mit eiskalten Nasen auf. In Hwange ist es morgens sehr kalt. Die kälteste Temperatur, die jemals in Simbabwe gemessen wurde, betrug -18 °C an einem nahegelegenen Wasserloch. Bei uns war es zwar nicht so kalt, aber wir mussten uns trotzdem aus unseren warmen, kuscheligen Betten schälen und uns durch das Moskitonetz kämpfen. Zum Glück ist es Juni und die Mücken sind noch nicht geschlüpft (zumindest haben wir sie nicht gesehen oder gehört). Zwar sind Löwen gefährlich Tiere. Aber sie können den Mücken nicht das Wasser reichen. Weltweit sterben jedes Jahr etwa 22 Menschen durch Löwenangriffe. Obwohl die Zahlen von Jahr zu Jahr schwanken, erkranken weltweit rund 700 Millionen Menschen an durch Mücken übertragenen Viren, was jedes Jahr zu mehr als einer Million Todesfällen führt!
Unsere private Hütte wurde auf Stelzen gebaut und verfügte darüber über ein geräumiges Zelt. Komplett mit Himmelbett, Sofa und eigenem Bad mit atemberaubendem Blick auf eine Kneipe auf dem Miombo-Gelände.
Gleich in der ersten Nacht wurde uns klar, warum: In der Nacht kam eine Elefantenherde zum Trinken und verschaffte sich deutlich Gehör. Es war surreal, auf der Toilette zu sitzen und auf eine kaum 50 Meter entfernte Elefantengruppe zu blicken. Auf jeden Fall eine unvergessliche Unterkunft. Als wir den ganzen Elefantenkot im Lager sahen, wussten wir, warum alles auf Stelzen gebaut war, und warum wir gewarnt wurden, nachts unser Baumzelt besser nicht unbegleitet zu verlassen.
Am Morgen nach einem herzhaften Frühstück mit gekochten Eiern nach unseren individuellen Wünschen (haben wir schon erwähnt, dass wir hier viel zu viel essen?) lernten wir unsere Pferde kennen. Der Reitstall wird von Peta und Oliver geführt, einem jungen und sehr netten Paar aus Simbabwe bzw. Schweden. Esther bekam Texas, ein schlaksiges 21-jähriges Vollblut-Ex-Rennpferd, und Chris wurde Noni zugeteilt (kurz für Anonymous), ein riesiges Warmblutpferd, das früher ein berühmtes Springpferd gewesen soll.
Sie waren beide aufgesattelt mit Trail-/Stock-Sättel, auf denen wir uns beide nicht besonders wohl fühlten. Kein Problem, jedes Pferd hat auch einen englischen Sattel, so wurde es uns versprochen. So zogen wir kreuz und quer durch die privaten Konzessionsgebiete neben dem Hwange-Nationalpark und hatten dort auf unsere erste Begegnung mit Elefanten zu Pferd.
Auf der einen Seite näherten sich unsere kleine Gruppe von fünf Reitern und auf der anderen Seite eine Herde von etwa acht Elefanten, die sich von zwei verschiedenen Seiten einem Wasserloch näherten. Bullen, Kühe und kleine Elefantenbabys gingen langsam zum Wasser. Wir waren etwa 50 Meter voneinander entfernt und die Elefanten rüsselten und schnüffelten in unsere Richtung. Unsere Pferde standen ganz still da, die Ohren nach vorne gespitzt, und beobachteten, aber keine der beiden Tierarten zeigte große Angst.
Es war etwas Besonderes, solch großartigen Tieren so nahe zu kommen, ohne dass irgendwelche Zäune zwischen uns waren.
Weiter ging es durch Buschland, auf ausgetretenen Elefantenpfaden und direkt durch den Busch ohne Weg. Wir stießen auf einige Impalas, ein paar Warzenschweine und einen Kudu, aber sonst nicht viel.
Zum Mittagessen trafen wir uns mit unserer Crew aus Freiwilligen, die ebenfalls in Miombo wohnten. Neben einem regulären Safari-Programm zu Pferd beherbergt Hwange Horseback Safari (HWS) jeweils bis zu zehn Freiwillige (Work & Travel). Normalerweise machen das Mädchen zwischen 18 und 25 Jahren, aber dieses Mal waren auch zwei Amerikanerinnen über 60 dabei. Die Freiwilligen bleiben zwischen zwei Wochen und drei Monaten und zahlen viel weniger als die regulären Gäste. Dafür helfen sie bei gemeinnützigen Diensten und mit den Pferden. Als wir dort waren, hatten wir vier Deutsche, zwei Amerikanerinnen, eine Schottin und ein Mädchen aus Dubai. Das Mittagessen wurde von Oliver, Petas Freund und einer Gruppe Freiwilliger zum Wasserloch gebracht. Welch luxuriöses Mittagessen: gedeckter Tisch, Quiches und Salat, alles serviert mit Wein und Bier. Für uns eine wahre Luxusbehandlung. Wir wurden behandelt wie ein Königspaar im Busch – was sich allerdings auch ein bisschen eigenartig anfühlte.
Am Nachmittag sahen wir kein einziges Tier und fragten uns, warum. Bis Peta uns auf die vielen Löwenspuren auf der sandigen Straße aufmerksam machte. Viele von ihnen. Ganz frisch.
Sie erfuhr vom Löwenforschungszentrum im Nationalpark, dass gerade ein großes Löwenrudel durch dieses Gebiet gezogen war und dabei die meisten Wildtiere verscheucht hatte. Unnötig zu erwähnen, dass von diesem Zeitpunkt an nicht nur die Ohren der Pferde gespitzt waren.
Zurück in der Lodge machten wir uns nach einem warmen Regenschauer wieder auf den Weg zum Sundowner, allerdings mit dem Land Rover. An die abendlichen Trinkrunden könnten wir uns wirklich gewöhnen! Wir fuhren zu einem Vlei (altes Flussbett, jetzt mit Gras bedeckt, reich an Wildtieren und Wasserlöchern) und ließen uns Frühlingsrollen, Chips und Wein schmecken. Dabei beobachteten wir das vorbeiziehende Wild. Elefanten, Paviane, Impalas und schließlich auch ein paar seltene afrikanische Wildhunde.
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We woke up the next morning with our noses freezing. It’s really cold in Hwange in the morning. The coldest temperature ever recorded in Zimbabwe was -18°C at a waterhole nearby. It wasn’t that cold for us, but we still had to drag ourselves out of our warm, cozy beds and fight our way through the mosquito net. Thankfully, it’s June and the mosquitoes aren’t out yet (or at least we haven’t seen or heard them). Lions are dangerous. But they don’t hold a candle to mosquitoes. Around the world, around 22 people die from lion attacks each year. While the numbers vary each year, around 700 million people in the world get sick from mosquito-borne viruses, resulting in more than a million deaths every year!
Our private cabin was built on stilts with a spacious tent on top. Complete with canopy bed, sofa and private bathroom with the most amazing view onto a watering hole on the Miombo premises.
Right in the first night we knew why. A herd of Elephants came to drink in the night and made themselves clearly heard. It was surreal sitting on the toilet and looking over a group of Elephants barely 50 meters away. Definitively a most memorable accommodation.
Seeing all the elephant poop in the camp, we knew why everything was built on stilts and we were cautioned leaving our tree tent at night.
In the morning after a hearty breakfast of cooked eggs your style (did we mention that we are eating way too much here?) we got to know our horses. The riding stable is run by Peta and Oliver, a young and very nice couple from Zimbabwe and Sweden. Esther had Texas, a lanky 21 year old thoroughbred ex-race horse, and Chris had Noni (short for Anonymous), a huge 18 hand warmblood that did not want to jump anymore.
They both had trail/stock saddles on them which we both agreed were not the most comfortable to sit on. No problem, each horse also has an English saddle, so we were promised. We went out criss crossing the private concession lands next to the Hwange NP and came across our first Elephant on horseback encounter.
Both approaching a water hole from two different sides was our small group of five riders from one side and a herd of about eight elephants from the other. Bulls, cows and little baby elephants all mixed together slowly approaching the water. We were about 50 meters apart and the Elephants were sniffing us out. Standing very still, the ears pricked forward, our horses were observing but neither animal species showed much fear.
It was special to get so close to such magnificent beasts without any boundary in between us. On we went through bushland, on trodden elephant paths and directly though the bush without any path. We came upon some Impala, some wart hogs, a kudu but not much else.
For Lunch we were met with our crew of volunteers that were staying at Miombo as well. Besides a regular safari program on horseback, Hwange Horseback Safari (HWS) hosts up to ten volunteers (work & travel style) at any given time. All girls between 18 and 25 usually but this time they also had two Americans that were 60+. The volunteers stay between two weeks and three months paying a much less then the regular guests and helping out with community services and the horses. At the time we went, we had four Germans, two Americans, one Scottish girl and one from Dubai. Lunch was brought to the waterhole by Oliver, Peta’s boyfriend and a group of volunteers. What a luxurious lunch , decked table, quiches and salad all served with wine and beer. A true luxury treatment for us.
In the afternoon we did not see a single animal and wondered why until Peta pointed out the lots of lion tracks on the sandy road. Lots of them.
She found out from the lion research center in the national park that a large pride of lion had just moved into that area and that scared most of the game away. Needless to say, we were on high alter from that time onwards.
Back at the lodge and after warm showers we headed out with the land rover again for sundowners. We could really get used to those ! We drive to a Vlei (old river bed now covered in grass, rich with wild life and water holes) and snacked on spring rolls , chips and Wine watching the game drift by.
Elephants, baboons, impalas and finally also a rate sighting of African wild dogs.
Today we got up really early, well before sunrise, to lie in hide in a little doug out right next to the waterhole of the Vic Falls Safari Lodge. It’s called a hide and makes you practically invisible to the game. We met Charles, our Guide from the lodge and at the crack of dawn we drive and then marched on foot to the hide at the water hole. The nights are chilly here, barely 12 degrees Celsius so we wore many layers and brought blankets for our 2 hr stay in the hide. It turned out to be a bird sort of day.
We waited and waited looking at flocks of Guinea fowl, Cranes, ugly looking Marabou storks, Egrets and even two pelicans. A lot of other smaller birds came and went until finally a beautiful male Kudu appeared and slowly approached to drink. In a blink of an eye he was gone again.
Some Impala and female Kudus arrived, but not the hoped for Elephant or Buffalo herd.
Nevertheless Charles served us some warming coffee, tea and biscuits and we learned a lot about his adventures as a wilderness guide which was very entertaining.
After a hearty breakfast at Nguni lodge we packed all our things and headed to our next and main destination for this trip. A horseback safari for 6 days at Miombo lodge.
The drive to Dete was way longer than we thought, not counting on the many pot holes that littered the road everywhere. Our little Toyota Axis two wheel drive (we later baptised it ‘Cookie’ since it is a tough cookie) had to navigate around many of the holes where a 4X4 would have driven through.
When we finally turned into Dete it was already 2 PM in the afternoon. We had received a pin through what’s app where we were supposed to meet up but as google maps led us closer and closer to the pin, the road got smaller and smaller. From a two lane country road, we went to a one lane semi asphalted road, to a dirt road to a sand track deeper and deeper into the bush. That’s one of those moments where your relationship really has to pass the test.
We had the eerie feeling that this was definitively not the right way. We literally crawled at walking speed to a deserted looking little hut that read: Hwange National Park entry.
So at least we knew that we were directionally correct but there was no way our little car would navigate that road any further. Luckily for us, two surprised guards came out and told us that we were wrong and that we should have followed the asphalt road to the Miombo Lodge and camp. Driving back all that sand track with tons of elephant poop everywhere, we luckily did not come across one of those in our little car while slowly backing out of the park again.
We arrived at the lodge an hour and a half later than predicted so Peta our host started to worry where we were. Everyone was happy to see us finally pull into the lodge parking lot.
It turned out that the original Miombo lodge has been located inside the Hwange National park and that pin was still showing that location instead of the real one right outside the park. We would have been so stuck in the middle of nowhere….
To make up for lost time we just dropped our bags off and hopped on our first safari drive and sun downer. We saw a beautiful giraffe very close up and watched one of those fantastic sunsets by a water hole, sharing drinks and stories.
Heute sind wir sehr früh aufgestanden, lange vor Sonnenaufgang, um uns in einem kleinen Verschalg direkt neben dem Wasserloch der Vic Falls Safari Lodge zu verstecken. Es wird als “Hide-Out” bezeichnet und macht einen für die Tiere praktisch unsichtbar – sofern man muchsmäuschenstill ist. Wir trafen Charles, unseren Führer aus der Lodge, und im Morgengrauen fuhren wir ein Stück und marschierten dann den Rest zu Fuß zum Versteck am Wasserloch. Die Nächte sind hier kühl, kaum 12 Grad Celsius, also trugen wir nach dem Zwiebelprinzip mehrere Schichten Klamotten und brachten Decken für unseren zweistündigen Aufenthalt im Hide-Out mit. Es stellte sich heraus, dass es ein Vogeltag werden sollte.
Wir warteten und warteten und sahen Schwärme von Perlhühnern, Kranichen, hässlich aussehenden Marabustörchen, Reihern und sogar zwei Pelikane. Viele andere kleinere Vögel kamen und gingen, bis schließlich ein wunderschöner männlicher Kudu auftauchte und sich langsam näherte, um zu trinken. Im Nu war er aber auch wieder weg.
Einige Impalas und weibliche Kudus trafen ein, aber nicht die erhoffte Elefanten- oder Büffelherde.
Zwischenzeitlich servierte uns Charles wärmenden Kaffee, Tee und Kekse und wir erfuhren viel über seine Abenteuer als Wildnisführer, was sehr unterhaltsam war. Dann brachte er uns zurück zu unserem Auto.
Nach einem herzhaften Frühstück in unserer Nguni Lodge packten wir alle unsere Sachen und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten und zentralem Ziel dieser Reise: Eine sechs-tägige Reitsafari von der Miombo Lodge aus. Die Fahrt ins kleine Städtchen Dete zog sich viel länger hin als wir gedacht hatten, ganz zu schweigen von den vielen Schlaglöchern, die überall auf der Straße verteilt waren (wobei wir natürlich vorgewarnt waren. Unser kleiner Toyota Axis mit Zweiradantrieb (wir haben ihn später „Cookie“ getauft, da er sich als ‘tough cookie’ – als hart im Nehmen herausgestellt hat) musste um viele Löcher herumfahren, über die ein Allradfahrzeug einfach drüber gefahren wäre.
Als wir endlich in Dete einbogen, war es bereits 14 Uhr. Wir hatten über WhatsApp eine Markierung erhalten, wo wir uns treffen sollten, aber je näher uns Google Maps an die Markierung lotste, desto kleiner und buckliger wurde die Straße. Von einer zweispurigen Landstraße gingen wir über eine einspurige halbasphaltierte Straße, über eine unbefestigte Straße zu einer Sandpiste, die immer tiefer in den Busch führte. Das ist einer dieser Momente, in denen Ihre Beziehung wirklich auf die Probe gestellt wird. Wir hatten das unheimliche Gefühl, dass dies nicht der richtige Weg war. Auch die großen Haufen Elefanten-Dung auf der Straße verhießen nichts Gutes.
Wir krochen buchstäblich im Schritttempo auf einer scheinbar verlassene kleine Hütte zu, die die Aufschrift trug: Einfahrt zum Hwange-Nationalpark. So wussten wir zumindest, dass wir die richtige Richtung hatten, aber unser kleines Auto würde auf dieser Straße auf keinen Fall weiterkommen. Zu unserem Glück kamen zwei überraschte Wachen heraus und sagten uns, dass wir falsch lagen und dass wir der Asphaltstraße zur Miombo Lodge und zum Lager hätten folgen sollen. Als wir den ganzen Sandweg zurückfuhren, auf dem – wie schon gesagt – überall tonnenweise Elefantenkot herumlag, stießen wir glücklicherweise in unserem kleinen Auto nicht auf einen solchen, während wir langsam rückwärts aus dem Park zurückfuhren. Letztlich kamen wir anderthalb Stunden später als vorhergesagt in der Lodge an. Peta, unsere Gastgeberin, hatte sich schon Sorgen gemacht.
Alle freuten sich, als wir endlich auf dem Parkplatz der Lodge einfuhren. Es stellte sich heraus, dass sich die ursprüngliche Miombo-Lodge früher im Hwange-Nationalpark befand und dass auf der Stecknadel immer noch dieser Standort und nicht der tatsächliche direkt außerhalb des Parks zu sehen war.
Um die verlorene Zeit aufzuholen, stellten wir einfach unsere Koffer ab und begaben uns auf unsere erste Safari-Tour im Spezialfahrzeug und genossen einen Sundowner im Park. Wir sahen eine wunderschöne Giraffe ganz aus der Nähe und beobachteten einen dieser fantastischen Sonnenuntergänge an einem Wasserloch, während wir mit unseren kalten Getränken anstießen und unsere Geschichten austauschten.
Der Sonnenuntergang war voller Versprechungen für das, was uns die nächsten Tage erwarten würde.
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Today we had our first close Elephant encounter and that not even 50 meters from the town limits. After a sleep-in and a leasurely breakfast at our lovely Nguni Lodge we set out for our zip lining tour across the Zambezi Gorge. Just after we left the town limits of Vic Falls, we were stopped cold by the sighting of our first really close Elephant.
He or she was muniching right by the road side , not even 10 meters away from our car. Our adrenalin went up considerably but as the elephant was not showing signs of distress, we could watch it slowly munching on grass and twigs. Often the elephants, ore Ellis, as they are called here, walk through town and cause havoc.
Heading further to our Zip Line adventure, we saw the river from a totally different perspective. Harnessed up, helmet and gloves in place, we set out to do a 9 zip line zig zag across the gorge down to it’s bottom. Despite Esthers fear of heights , we made it down in an enjoyable hour. After our climb up to the rim again, we had a wonderful Cappucino at the Lookout Café with spectacular views across the Zambezi Gorge.
Walking from there we went to the Zambian side of the Victoria Falls in the afternoon. Doing the Zim – Zam as locals call it.
Less entry fees, less people, equally great falls. Just the rainbows were missing. Walking down the gorge until the waters edge we enjoyed a great view of the Bridge before heading up to explore this side of the great falls.
The water plunges 104 meters into the depth and the spray it creates when hitting the rocks below is unbelievable. The spray comes down like very heavy rainfall again.
We wore our Gore tex rain coats on top but our pants and shoes got soaked as if we were standing under a shower.
As we had to walk 45 minutes back to our car, we nearly were dry by the time we reached it. Again we decided for a sundowner (that’s what Zimbos call having a few drinks watching the incredible orange African sunset) at the Victoria Falls Safari Lodge. This lodge is terribly expensive (we’re talking at least 500 Euros per night for a couple) – but the Buffalo Bar has reasonable priced and has an unrivaled view over a big waterhole. With a delicious Daiquiri and Pina Colada we watched a huge elephant appear at the water hole to drink.
And then it just vanished. We were flabbergasted. How could a four meter tall Elephant just vanish in front of our eyes? It turned out that he hid exactly behind the only scraggly bush that there grew and we could not see him until he moved out again. Amazing how those large animals can make themselves invisible to us.
Heute hatten wir unsere erste hautnahe Begegnung mit Elefanten, und das gerade einmal 50 Meter vom Stadtzentrum entfernt – auf dem Weg der zum Wasserfall führt. Nachdem wir ausgeschlafen und ein gemütliches Frühstück in unserer schönen Nguni Lodge genossen hatten, waren wir auf dem Weg zu unserer Ziplining-Tour über die Zambezi-Schlucht. Kurz nachdem wir die Stadtgrenzen von Victoriafälle verlassen hatten, wurden wir von der Sichtung unseres ersten wirklich nahen Elefanten abrupt gestoppt.
Er oder sie mümmelte direkt am Straßenrand, keine 10 Meter von unserem Auto entfernt. Unser Adrenalin stieg erheblich an, aber da der Elefant keine Anzeichen von Stress zeigte, konnten wir ihm dabei zusehen wie er gemütlich Gras und Zweige fraß. Oft durchqueren die Elefanten, die hier gerne einfach nur “Ellis” genannt werden, die Stadt und verursachen Chaos. Und so friedlich sie jetzt auch auf uns wirkten: Unter ungünstigen Bedingungen kann eine solche Begegnung auch tödlich enden. Den Elli-Mamis verstehen keinen Spaß, wenn sie ihre Kleinen mit im Schlepptau haben und sie beschützen wollen.
Auf dem Weg zu unserem Zipline-Abenteuer sahen wir den Fluss aus einer völlig anderen Perspektive. Das Look-Out Café, ist – neben einem leckeren Snack-Café auch Ausgangspunkt vieler Zipline oder Bungee Actions und verschafft einem eine ganz besondere Perspektive. Mit angelegten Gurten, Helm und Handschuhen machten wir uns auf zu einer Neunfach-Seilrutschen-Tour durch die Schlucht bis hinunter zum Boden. Trotz Esthers Höhenangst schafften wir die ganze beeindruckende Tour in einer Stunde. Nach unserem Aufstieg zurück zum Rand genossen wir einen wunderbaren Cappuccino im Lookout Café mit spektakulärer Aussicht auf die Zambezi-Schlucht.
Von dort aus gingen wir am Nachmittag zur sambischen Seite der Victoriafälle. Diesen Trip nennen die Locsals den Sim-Sam. Genau: Simbabwe – Sambia. Praktischerweise braucht man als EU Bürger kein Visum für Sambia. Allerdings gibt es da einen Fallstrick: Für die Rückkehr wird theoretisch ein neues Visum für Simbabwe notwendig. Wer also mal nach Sambia rüber möchte braucht für Simbabwe mindestens das Double Entry Visa für $45 oder dann gleich das sogenannte KAZA Visum für $50. Das berechtigt zu beliebig vielen “Einreisen” nach Simbabwe. Naja, solange im Pass genug Platz für die Stempel ist. Und weil die Frage immer wieder auftaucht: Ja, Stand 2023 gibt es das noch und kann bei der Einreise etwa am Vic Falls Flughafen erworben werden.
Auf der sambischen Seite: Niedrigerer Eintrittspreis (mit $20 nicht mal halb so teuer wie in Sim), weniger Trubel, aber gleichermaßen atemberaubende Wasserfälle. Nur die Regenbogen fehlten diesmal. Beim Abstieg in die Schlucht bis zum Wasserrand genossen wir einen grandiosen Blick auf die Brücke, bevor wir uns aufmachten freuten, diese Seite der majestätischen Fälle bis in den letzten Winkel zu erkunden.
Das Wasser stürzt 104 Meter in die Tiefe und der entstehende Sprühnebel, wenn es auf die Felsen darunter trifft, ist unglaublich. Dieser Sprühnebel kommt wie ein sehr starker Regen erneut herunter.
Unsere Gore-Tex-Regenmäntel (Danke Esther) bewahrten uns vor dem Regen, aber unsere Hosen und Schuhe wurden durchnässt, als stünden wir unter einer Dusche.
Der 45 minütige Rückweg nach Simbabwe zu unserem Auto war lang genug um wieder zu trockenen. Erneut entschieden wir uns für einen Sundowner (so bezeichnen Simbos die Drinks die sie während der unglaublichen orangefarbenen afrikanischen Sonnenuntergänge runterkippen) in der Victoria Falls Safari Lodge. Diese Lodge ist unfassbar teuer (wir reden hier von mindestens 500 Euro pro Nacht) – aber die Buffalo Bar ist vernünftig bepreist und bietet einen unübertroffenen Blick über ein großes Wasserloch. Mit einem köstlichen Daiquiri und einem Pina Colada beobachteten wir, wie aus dem Nichts ein riesiger Elefant am Wasserloch auftauchte, um zu trinken.
Und dann verschwand er einfach wieder. Wir waren sprachlos. Wie konnte ein vier Meter Elefant einfach vor unseren Augen verschwinden? Es stellte sich heraus, dass er sich genau hinter dem einzigen kargen Busch versteckte, der dort wuchs, und wir konnten ihn nicht sehen, bis er sich wieder bewegte. Es ist erstaunlich, wie diese großen Tiere sich vor uns unsichtbar machen können.
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Dieses mal haben wir uns also für Simbabwe entschieden. Zimwas? haben uns nicht wenige gefragt – die Meisten kennen eher Botswana oder Namibia und besuchen von dort aus die berühmten Viktoria-Wasserfälle. Aber unser Plan ist es, zu Pferd die Tiere Afrikas zu entdecken und dazu hatten wir ein überzeugendes Angebot in Zimbabwe gefunden. Da “Sim”, wie die Locals sagen, touristisch nur bedingt erschlossen ist, haben wir uns für einen eigenen Mietwagen entschieden um das Land zu bereisen.
Esther kam zur Mittagszeit an den Victoriafällen an und zum Glück hatte Chris nicht nur bereits das Mietauto abgeholt, sondern auch schon eine Sim-Karte für Simbabwe besorgt.
Los ging es, um die Fälle auf der simbabwischen Seite zu besichtigen. Die Regierung hat kürzlich die Eintrittsgebühren für den Nationalpark Victoriafälle auf 50 Dollar pro Person und Tag erhöht, also zahlten wir notgedrungen die saftige Eintrittsgebühr, bekamen dafür aber auch die schönsten Regenbögen zu sehen.
Einzelne und doppelte Regenbögen, Viertel- und volle Halbkreis-Regenbögen, sehr hübsch und erstaunlich.
Esther war vor 30 Jahren schon einmal hier, konnte sich aber an nichts mehr erinnern. Es kann eben manchmal nützlich sein, eine partielle Vergesslichkeit wie Dory der Fisch zu haben. Hey, toll, alles neu hier. Und so schön! Außerdem ist die Stadt Victoriafalls seit damals nicht wiederzuerkennen – alles hat sich verändert. Aber die Fälle führen jetzt um diese Jahrsezeit immer noch viel Wasser und die Gischt machte alle klatschnass. Hier regnet es jetzt in der Nähe der Wasserfälle rund um die Uhr.
Den Rest des Tages verbrachten wir in diesem einzigartigen wilden Park und bewunderten die Fälle aus allen Blickwinkeln. Natürlich nicht ohne dabei hunderte von Fotos zu machen – und ja, auch die Drohne ist irgendwann von ausserhalb des Parks mal aufgestiegen.
Kurz vor Sonnenuntergang mussten wir den Park verlassen und wanderten dann zur Victoria Falls-Brücke. Eine sehr schöne Auto- und Eisenbahnbrücke über die Schlucht des Sambesi-Flusses unterhalb der Fälle. Die Trasse entlang des Wasserfalls war bewusst gewählt: Cecil Rhodes, der als Vertreter der britischen Krone Rhodesien (ja, das war damals die bescheidene Namenswahl für das heutige Zimbabwe) nach seinen Vorstellungen formte, wollte, dass der Zug durch die Gischt fährt.
Die Brücke wurde in England von der Cleveland Bridge & Engineering Company vorgefertigt, bevor sie zum Hafenstadt Beira im portugiesisch regierten Mosambik verschifft und dann auf der neu errichteten Eisenbahnstrecke zu den Victoriafällen transportiert wurde. Der Bau dauerte nur 14 Monate und wurde 1905 abgeschlossen.
Die Brücke steht noch heute und so beobachteten wir den Sonnenuntergang, einmal mit Blick auf die Fälle und einmal in die Schlucht hinunter. Dann entschieden wir uns spontan dazu, einen Cocktail in der Victoria Falls Safari Lodge zu genießen, von der aus wir auf ein nächtlich beleuchtete Wasserloch blicken konnten. Der Sundowner in der Lodge ist verhältnismäßig günstig (gemessen an den Zimmerpreisen jedenfalls) und ist es schon alleine wegen des einmaligen Ausblicks über den Nationalpark und dem fantastischen Afrikanischen Sonnenuntergangs wert.
Unser Glück war nahezu perfekt, als wir eine Herde Büffel sahen, die sich im Licht der untergehenden Sonne näherten. Und während die Herde sich am Wasser labte, genossen wir unsere Getränke und Snacks auf der Terrasse und verbrachten einen sehr angenehmen ersten Abend zusammen in Simbabwe. Ein vielversprechender Anfang für unsere angehende Reise.
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Heute reisten wir von Hué nach Đà Nẵng mit dem Zug und dann mit dem Auto nach Hội An. Zum Glück hatten wir Sitzplatzreservierungen, da der Zug ausverkauft war.
In Vietnam gibt es nur eine Eisenbahnstrecke, die die fünf großen Städte miteinander verbindet. Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon), Đà Nẵng, Hué, Dong Hoi und Hanoi. Es verkehren nur 2-3 Züge pro Tag, dazu kommen einige Güterzüge, so dass für den Großteil der Strecke nur eine Bahnstrecke für beide Seiten vorhanden ist. Alle 50 Kilometer gibt es ein paralleles Gleisstück, damit die Züge auf ihrem Weg aneinander vorbeifahren können.
Zugunfälle sind selten, da es nur wenige Züge gibt und die Höchstgeschwindigkeit 60 km/h beträgt. Da sie über Schlafwagen verfügen, eignen sie sich sehr gut zum Reisen über Nacht. Unsere Fahrt von Hué nach Da Nang dauerte nur etwa 2,5 Stunden. Für uns ist kein Schlafwagen nötig. Als wir am Hauptbahnhof von Hué auf unseren Zug warteten, waren wir erstaunt, wie viele Leute Fotos auf den Gleisen machten, da diese auf ebener Fläche mit dem Bahnsteig für die Passagiere liegen. Das deutsche Zugpersonal hätte einen Anfall bekommen.
Langsam und mit einiger Verspätung näherte sich der Zug unter lautem Hupen, um die Leute zum Verlassen der Gleise zu bewegen, und wir hievten unsere schweren Koffer auf den Waggon und in unser sehr großes Gepäckabteil.
Sie sind wirklich auf Leute mit viel Gepäck ausgerichtet. Wir sahen jede Menge Kisten, Koffer, Taschen in allen Formen und Größen. Oftmals ein ganzer Einkaufswagen voll für eine einzelne Familie.
Nachdem wir am Bahnhof Cola, Wasser und Pringles für das Mittagessen gekauft hatten, machten wir es uns auf unseren Plätzen bequem und beobachteten die anderen Reisenden. Uns gegenüber war ein vietnamesisches Paar, er war viel älter als sie, sie trug immer eine Maske, er störte es nicht. gegenüber auf der anderen Seite als schwedisches Paar, das aussah, als hätten sie überhaupt keinen Spaß daran gehabt, die ganze Zeit Filme auf ihren iPhones anzusehen.
Um ehrlich zu sein: Aufgrund des Wetters gab es außer dem Beobachten der Passagiere in unserem Bus nicht viel zu sehen. Einige der anderen Passagiere schliefen sofort ein, irgendwie zusammengerollt in altmodischen, mit Plastikleder bezogenen Sitzen (mit USB-Anschlüssen zum Aufladen! Nimm das DB! Nimm das LH!).
Plötzlich herrschte im hinteren Teil unseres Wagens Aufregung. Ah! Das Essen kam! Drei Trolleywagen wurden ziemlich laut hereingerollt, zwei davon waren mit offenen Buffetbehältern voller gekochtem Essen gefüllt.
Im ganzen Wagen begann es nach gegrilltem Schweinefleisch und Zwiebeln zu riechen. Den zahlenden Passagieren wurden die Mahlzeiten auf echten Tellern (kein Plastik!) serviert, komplett mit gedünstetem Reis und Gemüse. Ziemlich faszinierend anzusehen. Der dritte Wagen enthielt kleinere Artikel und Getränke. Wir entschieden uns für vier hartgekochte Eier als Snack, was sich als gute Wahl erwies. Langsam tuckerte der Zug über die kurvigen Gleise entlang der Ostküste Vietnams. Teilweise mit knapp 10 km/h, je nach Windstärke, vorbeifahrendem Verkehr und Steilheit. Es wäre eine landschaftlich reizvolle Fahrt gewesen, wenn es nicht erneut geregnet hätte. Große Tropfen auf den Fenstern sorgen nicht für eine tolle Aussicht.
Am Bahnhof Đà Nẵng angekommen wurden wir von unserem Fahrer für eine weitere 45-minütige Fahrt nach Hội An abgeholt. Đà Nẵng ist eine große Stadt und recht kommerziell. Viele Unternehmen und Handelszentren haben hier ihren Hauptsitz, da es auf halbem Weg zwischen HCMC/Saigon und Hanoi liegt. Wir hatten nicht vor, dort längere Zeit zu verbringen, außer es als Lande- und Abflugplatz zu nutzen, wie es viele andere auch tun. Unser nächstes Ziel war Hội An.
Hội An wurde durch die Kriege überhaupt nicht zerstört und verfügt über eine wunderschöne Altstadt, die weitgehend so erhalten ist, wie sie früher aussah. Sie gilt als die „französischste“ und malerischste Stadt Vietnams.
Nachdem wir in unserem zentral gelegenen Hotel (Hội An Central Hotel, wie der passende Name lautet) eingecheckt hatten, machten wir uns sofort auf den Weg, um die Gegend zu erkunden. Da wir hohe Erwartungen an Tempel, Pagoden, alte Gebäude usw. hatten, fühlten wir uns fast überwältigt von der Menge an Touristen, die die Straßen verstopften.
Außer am Perlenplatz hatten wir hier in Vietnam überhaupt nicht viele Touristen getroffen, sind den Menschenmassen aus dem Weg gegangen und plötzlich waren wir von Menschenmassen umgeben. Chris murmelte etwas über das Gefühl, in Disneyland zu sein. Emotionl echt eine kalte Dusche … Wir zwängten uns zusammen mit vielen Hundert anderen durch einige der Sehenswürdigkeiten und kamen dann zu dem Schluss, dass dies nichts für uns war, und beschlossen, später wiederzukommen, in der Hoffnung, dass sich die Massen am späten Nachmittag zerstreut hätten.
Als wir die Altstadt verließen, wurde der Andrang sofort geringer und wir machten es uns bei einem ausgezeichneten Bánh mì, einem Sandwich nach vietnamesischer Art, gemütlich. Da wir überlegten, wann wir es noch einmal versuchen sollten, beschlossen wir, zunächst einige Schneider- und Schuhgeschäfte auszukundschaften.
Hội An ist berühmt für seine Maßschneider, die über Nacht einen Anzug, ein Hemd oder ein Kleid auf Maß nähen. Es werden Hunderte verschiedener Stoffe ausgestellt, ebenso wie einige der Stile, aber sie machen so ziemlich alles, was Sie wollen – sogar aus Bildern, die Sie im Internet finden, oder denen Ihrer Lieblingsmarke.
Da es einige Zeit dauert, einen Preis auszuhandeln, Farben und Stoffe auszuwählen und Maße zu nehmen, entschieden wir uns, nachdem wir Geschäfte, Stoffe und deren Preise verglichen hatten, uns für eine Schneiderin etwas außerhalb der Stadt zu entscheiden. Esther wollte ein Kleid im traditionellen Stil sowie eine leichte Sommerhose anfertigen lassen. Die Verhandlungen, die Auswahl der Stoffe und das Maßnehmen nahmen einige Zeit in Anspruch, aber Esther fand den Preis von 55 Dollar für das Kleid und die Hose angemessen. Sie musste 5 Dollar mehr bezahlen, weil sie größer war als die meisten Kunden und die Näherin mehr Stoff brauchte :-). Sonntagmorgen (Tag 18) können wir es abholen.
Chris entschied, dass er zu einem der Schuhmacher gehen würde (Vietnam ist sehr bekannt für seine hervorragende Schuhherstellung), und nachdem er sich zwischen verschiedenen Ledergeschäften entschieden hatte, ließ er seine Fußmaße auf einem Blatt Papier messen.
Was für ein Luxus, Lederschuhe nach Maß für 75 USD pro Paar zu haben. Er wählte eines der Designs aus, die sie in ihrem Laden hatten, modifizierte es aber mit einem Design, das ihm von zu Hause aus gefiel. Der Schuhmacher wird ein Bild ausarbeiten, um es möglich zu machen. Chris wählte zwei Leder in unterschiedlichen Farbtönen aus und entschied sich dann spontan, nicht nur ein, sondern zwei Paar anfertigen zu lassen. Hier ist es wirklich einfach, wenn man das Preis-Leistungs-Verhältnis sieht.
Samstagabend geht er zurück, um sie anzuprobieren, und falls einige Änderungen vorgenommen werden müssen, werden sie bis Sonntag fertig sein.
Nach all dem Einkaufen war es dunkel und wir beschlossen, zurück in die Altstadt zu gehen.
Wir waren erstaunt, wie viele Leute bereits gegangen waren. Es stellte sich heraus, dass viele der Touristen nur als Tagestouristen aus Đà Nẵng kamen und gegen 17 Uhr abreisten.
Es fühlte sich viel entspannter an, durch die Altstadt zu schlendern, da dort viel weniger Menschen waren. Jetzt können wir die alten Gebäude, die vielen kleinen Geschäfte, Cafés, Restaurants und Straßenverkäufer tatsächlich genießen.
Gegenüber von Hội An auf der anderen Flussseite liegt An Hội, die Partystadt.
Wir sahen dort immer noch viele Menschen, die Musik dröhnte und Lichter blinkten, aber nach einem kurzen Rundgang kamen wir zu dem Schluss, dass uns die relative Ruhe von Hội An viel lieber ist. Wir ließen den Abend mit einem Drink in einer örtlichen Bar ausklingen, da wir dachten, Hội An sei gar nicht so schlecht, wo zwei ältere Herren Gitarre und Banjo spielten. Das ist eher unser Ding.
This is the last day of our vacation. We woke up to pouring rain. Everybody in Vietnam and Cambodia keeps telling us how unusual all this rain is and how cold it is for the season. The ‘cold’ (25 degrees C) we did not mind, quite the opposite, but the constant drizzle, each day a few times and the uniform grey sky was exasperating a bit. But this morning it really poured. In buckets. Forget about the floating village – we felt like our hotel would be floating soon as well. We called our driver Siphan and asked him to come two hours later, as the rain was supposed to lessen by then.
We spent the morning carefully packing as we discovered that Bangkok Air that we booked for the short flight from Siem Reap to Bangkok, has a weight limit of 20 kg per bag, not the 23 kg that we were counting on. After careful packing Esther’s bag had 20.5 kg, Chris bought an additional 5 kg online and his had 25.5 kg… hopefully no one would be weighing our hand luggage…
Around 10.30 AM we set out to visit a remote group of temples and do boat trip on the lake to see the floating villages. The rain had indeed lessened but sky was still grey. We saw a group of three of the oldest temples in Angkor, about 30 min sough east of Siem Reap.
Two were under restauration so you could only see parts of it. All three were built between 890 and 980, some with brick, which reminded us of the temples of Bagan in Myanmar.
On we went for a light lunch with delicious soups before heading to the lake.
Alas we got stuck behing a huge funeral procession on a narrow street and there was no way to pass it. It was on its way to a pagoda and bystanders told us that this could take another half hour until we are able to pass it when the whole procession veers off the road. From afar we saw a yellow baldaquin with men carrying the coffin by foot. Thats why the procession only proceeded so slowly and hundreds of people were walking behind it, intermingled with some cars and scooters.
This meant we had to miss out on our boat trip as we wanted to not risk missing our flight later that day. Maybe we’ll be back. It is certainly an intruguing country.
On our final drive back through the archaeological site of Angkor on our way to the airport, we did stop one last time at Angkor Wat and as if to mock us, the sun started to peek out a little bit right before we had to head out.
It was a magical moment and one that we’ll always remember. What a fascinating site and culture. After three days of temples in Angkor even Esther feels that she has had her fill and we’re traveling back to Germany with lots of memories and stories.